Die Gewerkschaftsjugendlichen wollen ihre Sicht der Dinge öffentlich machen. Politik finde nicht nur im Parlament statt, sondern auch auf der Straße, im Internet, in Betrieben, Schulen und Hochschulen. Motto: "Politik von oben war gestern."
Warum sollte man sie auch den PolitikerInnen überlassen? Während die sich noch um die Ausrichtung ihrer Parteien streiten, setzt die Gewerkschaftsjugend ihre eigenen Inhalte auf die Tagesordnung: bessere Ausbildung, gute und sichere Beschäftigung, gute Bildung, eine solidarische Alterssicherung und ganz wichtig: ein soziales Europa. Denn die desaströse Sparpolitik muss überwunden werden, die die soziale Spaltung in Europa vertieft. Nur eine Politik, die auch die Einnahmeseite in den Blick nimmt, kann zu einer Überwindung der Eurokrise beitragen. Wirtschaftliche Prosperität und soziale Teilhabe sind keine Gegensätze. Die Gewerkschaftsjugend steht für eine solidarische und offene Gesellschaft. An ihrem dezentralen Aktiontag in den sechs Städten mobilisiert sie im Vorfeld der Wahlen eigene Mehrheiten für gewerkschaftliche Positionen.
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