GdP NRW: Ächtung rechtsextremer Ideologie noch wichtiger als die Verfolgung rechtsextremistischer Straftaten
Ausdrücklich lobte Richter in diesem Zusammenhang die gestrige Debatte des Düsseldorfer Landtags über die Mordserie des Zwickauer Zelle. „In NRW hat es nach den bisherigen Erkenntnissen zwar keine Fehler von Polizei und Verfassungsschutz bei der Aufklärung rechtsextremistischer Straftaten gegeben, aber auch in unserem Bundesland haben Politik und Gesellschaft bei den Terroranschlägen von Rechtsextremisten zu lange geschwiegen“, sagte Richter. Von dem einmütigen Bekenntnis aller im Landtag vertretenen Parteien, offensiv für den Schutz der hier lebenden Migranten einzutreten und rechtsextremistisches Gedankengut zu bekämpfen, gehe ein wichtiges Signal aus. „So schlimm die Mordanschläge von Köln, Dortmund und Düsseldorf auch sind, die jetzt begonnene Debatte über die Hintergründe der Taten bietet die Chance, dem Rechtsextremismus entschieden entgegen zu treten. Diese Chance müssen wir nutzen“, betonte der GdP-Landesvorsitzende.