GdP-Verkehrsexperte im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung"
Mertens: Tempolimit-Debatte nicht abwürgen
Vernunft wird siegen
Mertens verwies auf gute Erfahrungen im Nachbarland Österreich. Dortige Studien legten den Schluss nahe, dass hierzulande mit einem ähnlichen Tempolimit jeder vierte Verkehrstote verhindert werden könne. Zudem ließen sich Staus wirksamer verhindern und die Auslastung der Straßen optimieren, stellte der GdP-Vize und GdP-NRW-Landeschef fest.
Auf eine Höchstgeschwindigkeit wollte sich der GdP-Verkehrsexperte gegenüber der in München erscheinenden Tageszeitung nicht festlegen. „Ob 120, 130 oder 140. Sicher würde jedes Limit für weniger Unfälle stehen. Welches das beste Tempo ist, kann die Polizei nicht sagen.“ Nach Auffassung des GdP-Verkehrsexperten soll die Bundesregierung dazu eine wissenschaftliche Studie in Auftrag geben. Erstaunlicherweise gebe es bislang keine. Dabei könne eine solche Aufarbeitung zu einer Versachlichung der Diskussion führen und vor allem auch Emotionen herausnehmen, ist sich der Gewerkschafter aus dem Verkehrsland NRW sicher.
Mertens, der für die GdP im Vorstand des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) sitzt, appellierte an die politisch Verantwortlichen, die Debatte nicht sofort abzuwürgen. „Ist die Erlaubnis, so schnell zu fahren wie man will, eine Freiheit, wenn diese Freiheit auch die gefährdet, die sie gar nicht nutzen?“ Am Ende werde die Vernunft siegen, glaube er.
Auf eine Höchstgeschwindigkeit wollte sich der GdP-Verkehrsexperte gegenüber der in München erscheinenden Tageszeitung nicht festlegen. „Ob 120, 130 oder 140. Sicher würde jedes Limit für weniger Unfälle stehen. Welches das beste Tempo ist, kann die Polizei nicht sagen.“ Nach Auffassung des GdP-Verkehrsexperten soll die Bundesregierung dazu eine wissenschaftliche Studie in Auftrag geben. Erstaunlicherweise gebe es bislang keine. Dabei könne eine solche Aufarbeitung zu einer Versachlichung der Diskussion führen und vor allem auch Emotionen herausnehmen, ist sich der Gewerkschafter aus dem Verkehrsland NRW sicher.
Mertens, der für die GdP im Vorstand des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) sitzt, appellierte an die politisch Verantwortlichen, die Debatte nicht sofort abzuwürgen. „Ist die Erlaubnis, so schnell zu fahren wie man will, eine Freiheit, wenn diese Freiheit auch die gefährdet, die sie gar nicht nutzen?“ Am Ende werde die Vernunft siegen, glaube er.
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