Auseinandersetzungen über Einhaltung der Corona-Regeln eskalieren häufiger
Radek: Stimmung wird aggressiver
mdr AKTUELL - GdP-Vize Jörg Radek: Akzeptanz für Corona-Maßnahmen schwindet.
Vor allem die Maskenpflicht und das Abstandsgebot sorgen laut Radek immer wieder für Streit. Die Maskenpflicht wurde laut dpa im April von den ersten Ländern im öffentlichen Nahverkehr und im Einzelhandel eingeführt. Zuletzt wurde sie zum Teil auch auf andere öffentliche Bereiche mit Menschenansammlungen ausgeweitet.
Wie aus Meldungen der Landespolizeien hervorgeht, kam es dpa zufolge zuletzt nahezu täglich zu Auseinandersetzungen wegen Corona-Regeln. In einem Supermarkt im sächsischen Zwickau habe ein Mann kürzlich mit einer Axt um sich geschlagen, als er an die Maskenpflicht erinnert worden war. Im nordrhein-westfälischen Mülheim hatte eine 66-Jährige nach einem Supermarkt-Einkauf mit ihrem Auto einen 55-Jährigen erfasst und leicht verletzt. Dieser, so dpa, hatte die Frau zuvor zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und zum Abstandhalten aufgefordert. Im bayrischen Kaufbeuren waren fünf Polizisten bei einer Kontrolle in einer Bar leicht verletzt worden. Und auch im Bahnverkehr, wo die Maskenpflicht gelte, eskalierten Kontrollen.
Es seien hingegen weniger die widersprüchlichen Regelungen, die für Streit sorgen. "Viele Menschen fühlen sich von den Regeln einfach genervt. Wenn dann noch Alkohol dazukommt oder gruppendynamische Prozesse damit verbunden werden, kann das zu weiteren Eskalationen beitragen, zitiert dpa den GdP-Vize.
Für die Polizei, so Radek, sei die Durchsetzung der Corona-Regeln in doppelter Hinsicht eine zusätzliche Belastung. Zum einen erhöhe die Gefahr von Ansteckungen das ohnehin schon vorhandene Berufsrisiko. Zum anderen steige auch die Arbeitsbelastung, wenn die Polizei bei der Durchsetzung des Gesundheitsschutzes von den Ordnungsämtern vermehrt um Amtshilfe gebeten werde. "Die Kräfte, die dann für den Gesundheitsschutz eingesetzt werden, die fehlen dann an einer anderen Stelle", verdeutlichte der Gewerkschafter.
Wie aus Meldungen der Landespolizeien hervorgeht, kam es dpa zufolge zuletzt nahezu täglich zu Auseinandersetzungen wegen Corona-Regeln. In einem Supermarkt im sächsischen Zwickau habe ein Mann kürzlich mit einer Axt um sich geschlagen, als er an die Maskenpflicht erinnert worden war. Im nordrhein-westfälischen Mülheim hatte eine 66-Jährige nach einem Supermarkt-Einkauf mit ihrem Auto einen 55-Jährigen erfasst und leicht verletzt. Dieser, so dpa, hatte die Frau zuvor zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und zum Abstandhalten aufgefordert. Im bayrischen Kaufbeuren waren fünf Polizisten bei einer Kontrolle in einer Bar leicht verletzt worden. Und auch im Bahnverkehr, wo die Maskenpflicht gelte, eskalierten Kontrollen.
Es seien hingegen weniger die widersprüchlichen Regelungen, die für Streit sorgen. "Viele Menschen fühlen sich von den Regeln einfach genervt. Wenn dann noch Alkohol dazukommt oder gruppendynamische Prozesse damit verbunden werden, kann das zu weiteren Eskalationen beitragen, zitiert dpa den GdP-Vize.
Für die Polizei, so Radek, sei die Durchsetzung der Corona-Regeln in doppelter Hinsicht eine zusätzliche Belastung. Zum einen erhöhe die Gefahr von Ansteckungen das ohnehin schon vorhandene Berufsrisiko. Zum anderen steige auch die Arbeitsbelastung, wenn die Polizei bei der Durchsetzung des Gesundheitsschutzes von den Ordnungsämtern vermehrt um Amtshilfe gebeten werde. "Die Kräfte, die dann für den Gesundheitsschutz eingesetzt werden, die fehlen dann an einer anderen Stelle", verdeutlichte der Gewerkschafter.