Zu Impfungen gegen Corona-Pandemie
GdP für wirksamen Eigenschutz der Einsatzkräfte bei zunehmenden Infektionszahlen
Roßkopf zufolge bereitet sich allein die Bundespolizei mit gut 51.000 Beschäftigten sehr gewissenhaft auf die zeitnahe Impfung der Kolleginnen und Kollegen vor. „Sogenannte Impfstraßen werden oder sind bereits aufgebaut worden. Ein eigener Ärztlich-Medizinischer-Dienst könnte diese Impfungen durchführen sowie fachkundig begleiten und beraten“, erläuterte er. „Natürlich ist dies eine logistische Herausforderung“, sagte Roßkopf. Er fügte hinzu: „Impfungen können und werden nur freiwillig geschehen. Auch dies ist in die Planung und Vorbereitung mit einzubeziehen.“
Mit Blick auf die bundesweit mehr als 300.000 Polizeibeschäftigten mahnte Roßkopf: „Wir als Polizisten befinden uns bei der Impfreihenfolge in einer hinteren Kategorie. Das geht sowohl aus der bekannt gewordenen Priorisierungsliste der Ständigen Impfkommission hervor als auch aus der Impfverordnung, die Bundesgesundheitsminister Spahn heute unterzeichnen will. Nur schwer erschließt sich mir hier, wie diese Einstufung unserer Berufsgruppe erfolgt ist. Sind nicht wir Polizisten diejenigen, die beispielsweise draußen vor Ort sind, ja sogar sein müssen? Oder diejenigen, die Coronamaßnahmen-Gegnern oder Querdenkern gegenüberstehen?“
Mit welch mulmigen Gefühl der ein oder andere Polizeibeschäftigte in einen Einsatz gehe, so der Gewerkschafter, „hören wir im Moment fast tagtäglich“. Ständig drehten sich die Gedanken darum, sich nicht mit Corona zu infizieren. Dabei spiele eine nicht unerhebliche Rolle, wie viele Kolleginnen und Kollegen sich im Dienst bereits infiziert hätten oder aufgrund von Kontakten mit Infizierten krank seien oder in Quarantäne zuhause bleiben müssten. Roßkopf unterstrich: „Hier muss dann durch die Dienststellen Personal kompensiert, also Kolleginnen und Kollegen aus der Freizeit zum Dienst herangezogen werden, um die Dienstfähigkeit einer Dienststelle aufrechtzuerhalten.“
Mit Blick auf die bundesweit mehr als 300.000 Polizeibeschäftigten mahnte Roßkopf: „Wir als Polizisten befinden uns bei der Impfreihenfolge in einer hinteren Kategorie. Das geht sowohl aus der bekannt gewordenen Priorisierungsliste der Ständigen Impfkommission hervor als auch aus der Impfverordnung, die Bundesgesundheitsminister Spahn heute unterzeichnen will. Nur schwer erschließt sich mir hier, wie diese Einstufung unserer Berufsgruppe erfolgt ist. Sind nicht wir Polizisten diejenigen, die beispielsweise draußen vor Ort sind, ja sogar sein müssen? Oder diejenigen, die Coronamaßnahmen-Gegnern oder Querdenkern gegenüberstehen?“
Mit welch mulmigen Gefühl der ein oder andere Polizeibeschäftigte in einen Einsatz gehe, so der Gewerkschafter, „hören wir im Moment fast tagtäglich“. Ständig drehten sich die Gedanken darum, sich nicht mit Corona zu infizieren. Dabei spiele eine nicht unerhebliche Rolle, wie viele Kolleginnen und Kollegen sich im Dienst bereits infiziert hätten oder aufgrund von Kontakten mit Infizierten krank seien oder in Quarantäne zuhause bleiben müssten. Roßkopf unterstrich: „Hier muss dann durch die Dienststellen Personal kompensiert, also Kolleginnen und Kollegen aus der Freizeit zum Dienst herangezogen werden, um die Dienstfähigkeit einer Dienststelle aufrechtzuerhalten.“