Nachrichtenagentur dpa befragte GdP-Vize Radek zu bevorstehendem Atomülltransport
Wegen Corona: Gewerkschaft für Absage von Castortransport
Neben den Ordnungsämtern hift dpa zufolge auch die Polizei bei der Durchsetzung der Corona-Regeln. Bund und Länder wollen nach ihrem Beschluss vom Mittwoch zudem die Bundespolizei beim Gesundheitsschutz einsetzen.
Der Transport der sechs Behälter mit hoch-radioaktivem Müll aus dem britischen Sellafield war zunächst für das Frühjahr geplant. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde er im März aber auf unbestimmte Zeit verschoben. Das Bundesinnenministerium hielt den notwendigen Polizeieinsatz nicht für verantwortbar. Atomkraftgegner rechnen damit, dass der Transport etwa Anfang November im Hafen im niedersächsischen Nordenham ankommen wird.
Bei vergangenen Castortransporten waren Tausende Polizisten aus dem gesamten Bundesgebiet im Einsatz. Radek erwartet, das dies auch beim nächsten Transport wieder der Fall wäre. Er forderte eine Absage und betonte, der Gesundheitsschutz müsse Priorität haben - schließlich seien auch Polizistinnen und Polizisten von Ansteckung bedroht.
Wann genau die Castoren nach Südhessen gebracht werden sollen, ist nicht bekannt. Die beauftragte Gesellschaft für Nuklear-Service (GNS) hatte Ende September mitgeteilt, die Vorbereitungen für den Transport aus Großbritannien seien wiederaufgenommen worden. Die Transportgenehmigung für die Castoren gilt nach Angaben einer Sprecherin des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) bis 31. Dezember 2020. Das Amt ist dem Bundesumweltministerium unterstellt, das die Federführung hat.
Der Transport der sechs Behälter mit hoch-radioaktivem Müll aus dem britischen Sellafield war zunächst für das Frühjahr geplant. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde er im März aber auf unbestimmte Zeit verschoben. Das Bundesinnenministerium hielt den notwendigen Polizeieinsatz nicht für verantwortbar. Atomkraftgegner rechnen damit, dass der Transport etwa Anfang November im Hafen im niedersächsischen Nordenham ankommen wird.
Bei vergangenen Castortransporten waren Tausende Polizisten aus dem gesamten Bundesgebiet im Einsatz. Radek erwartet, das dies auch beim nächsten Transport wieder der Fall wäre. Er forderte eine Absage und betonte, der Gesundheitsschutz müsse Priorität haben - schließlich seien auch Polizistinnen und Polizisten von Ansteckung bedroht.
Wann genau die Castoren nach Südhessen gebracht werden sollen, ist nicht bekannt. Die beauftragte Gesellschaft für Nuklear-Service (GNS) hatte Ende September mitgeteilt, die Vorbereitungen für den Transport aus Großbritannien seien wiederaufgenommen worden. Die Transportgenehmigung für die Castoren gilt nach Angaben einer Sprecherin des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) bis 31. Dezember 2020. Das Amt ist dem Bundesumweltministerium unterstellt, das die Federführung hat.