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5. Bundesfrauenkonferenz der Gewerkschaft der Polizei

Sehrbrock: "Inhaltlich und konzeptionell habt ihr Enormes geleistet"

Potsdam/Berlin.

Gewerkschaften brauchen Frauen, mit denen sie in die Organisation und in die Gesellschaft hineinwirken“, mit diesen Worten eröffnete Ingrid Sehrbrock, stellvertretende DGB-Vorsitzende, die Ansprachen der Ehrengäste am zweiten Tag der 5. Bundesfrauenkonferenz der GdP am Dienstagmorgen in Potsdam. Sehrbrock bescheinigte den in der GdP engagierten weiblichen Polizeibeschäftigten: „Inhaltlich und konzeptionell habt ihr Enormes geleistet“.

Der neue Geschäftsführende GdP-Bundesfrauenvorstand: (v.l.) Bundesfrauenvorsitzende Dagmar Hölzel mit ihren Stellvertretrinnen Erika Krause-Schöne und Martina Filla. Daneben: Schriftführerin Wilma Wäntig und die stellv. Schriftführerin Christiane Kern.
Fotos. Rüdiger Holecek

Als bemerkenswert bezeichnete sie die Vorschläge und Konzepte der GdP-Frauengruppe zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Ein familienverträgliches Berufsleben sei bei der Polizei noch zusätzlich durch Schichtdienst und Sondereinsätze erschwert. „Liebe Kolleginnen, es ist gut, dass es euch gibt“, versicherte Sehrbrock.

Auf große Resonanz stieß der Vortrag der ehemaligen Bundesjustizministerin Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin. Sie sprach über „Chancengleichheit in Politik und Gesellschaft“.
GdP-Bundesvorsitzender Konrad Freiberg lobte in seinem Grußwort das Wirken der Frauengruppe: "Über 25 Jahre GdP-Frauenarbeit haben die sozialen und Arbeitbedingeungen für Polizistinnen erkennbar verbessert."

In Vertretung von Innenminister Speer überraschte Günter Baaske. Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Brandenburg die 111 weiblichen Delegierten aus dem gesamten Bundesgebiet mit der Nachricht, dass in dem ostdeutschen Bundesland aus dem Internationalen Frauentag gleich eine ganze „Frauenwoche“ gemacht worden sei.

Günter Baske (r.), brandenburgischer Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie, ernte mit seinem Ausruf einer "Brandenburger Woche der Frau" spontanen Applaus. Weiter im Bild: (v.r.) Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin, die stellv. DGB-Vorsitzende Ingrid Sehrbrock und GdP-Vorsitzender Konrad Freiberg.

Damit so Baaske, soll den Frauen Gelegenheit gegeben werden, auf zahlreichen Veranstaltungen in dieser Woche, auf ihre Forderung aufmerksam zu machen. Immer noch, sagte Minister Baaske, seien Frauen in den Schaltstellen von Wirtschaft und Gesellschaft unterrepräsentiert. Das gelte insbesondere in den Unternehmensführungen.

Aber auch in der Polizei hätten es Frauen schwer in Führungspositionen angemessen vetreten zu sein. Baaske nannte als Beispiel die Brandenburger Polizei. Frauen stellten in der Brandenburger Polizei einen Anteil von 23 Prozent. Im gehobenen Dienst des Vollzugs seien hingegen nur 9,9 Prozent und im höheren Dienst der Polizei insgesamt nur 6,7 Prozent Frauen.

Interessierte Teilnehmer aus dem Geschäftsführenden GdP-Bundesvorstand: (v.r.) Hugo Müller, Bernhard Witthaut, Jörg Radek, Elke Gündner-Ede und GdP-Vorsitzender Konrad Freiberg.

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