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Freiberg: Dienstfrei als Ausgleich für Einsatzbelastung

Weltmeisterliche Leistung der Polizei muss belohnt werden.

Berlin.

„Die Polizei hat das ausgewogene WM-Einsatzkonzept hundertprozentig umgesetzt und dem Motto der Weltmeisterschaft „Die Welt zu Gast bei Freunden“ Taten folgen lassen. Der bis auf wenige Ausnahmen friedliche Verlauf der WM ist ein klarer Erfolg der Polizei. Dazu kann man den Einsatzkräften nur höchste Anerkennung aussprechen“, sagte der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Konrad Freiberg, am Morgen nach dem Endspiel der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Berlin.

Freiberg forderte die Dienstherrn in Bund und Ländern auf, den Einsatzkräften nun mindestens einen Tag Dienstfrei zu geben: „Diese weltmeisterliche Leistung muss belohnt werden!“

Mit großem Engagement, Enthusiasmus und Geduld hätten die Einsatzkräfte einen Einsatz zu Ende geführt, der seines gleichen suche. „Trotz aller Beschwernisse wie der großen Hitze und anderer Härten bin ich überzeugt davon, dass für die überwiegende Mehrheit der Polizeibeamtinnen und -beamten der WM-Einsatz ein Highlight ihrer beruflichen Karriere darstellen wird.“

Ein Lob, so der GdP-Vorsitzende, gebühre auch der Arbeit der rund 500 ausländischen Kolleginnen und Kollegen, die Probleme und Irritationen von Gast-Fans schon im Vorfeld auflösten und auf für deutsche Beamte schwer zu erkennende Straftaten hinwiesen. Die intensive Zusammenarbeit mit den Polizeibeamten der Teilnehmerländer habe sich bewährt und sollte im Rahmen internationaler Veranstaltungen fortgeführt werden.

Auch die hinter dem Einsatz für die Logistik und Verpflegung verantwortlichen Polizeibeschäftigten würdigte Freiberg: „Es wurde rund um den WM-Einsatz eine riesige Organisationsmaschine aufgebaut, die fast reibungslos lief. Ohne die Zuarbeit dieser meist im Schatten des Einsatzgeschehens stehenden Kolleginnen und Kollegen wäre ein Einsatz dieser Größenordnung nicht durchzuführen.“

Sehr zufrieden zeigte sich Konrad Freiberg mit dem Verlauf des GdP-WM-Betreuungskonzepts: „Wir waren da, wo wir gebraucht wurden. Die Polizistinnen und Polizisten vor Ort haben unseren WM-Betreuern Eis oder kühle Getränke manchmal aus den Händen gerissen.“ Manches Einsatz-Problem konnte nach direktem Gespräch mit den GdP-Betreuern, von denen viele nach ihrem regulären Dienst ehrenamtlich mitgeholfen haben, geklärt werden. Freiberg: „Dafür gebührt Ihnen unser Dank.“

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