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Ministerialrat Dr. Gregor Rosenthal, Vorsitzender des Bund-Länder-Ausschusses WM 2006 und Beauftragter für Sicherheitsbelange der Fußball-WM 2006 im Bundesministerium des Innern, erläuterte das fortgeschriebene Nationale Sicherheitskonzept zur WM. Es habe Abstimmungen mit allen Ländern gegeben. Insgesamt unterstützten 500 ausländische Polizeibeamte den WM-Einsatz. Auf Nachfragen zum Thema "Iran" sagte er, dass es auch mit dem Iran einen "gute Zusammenarbeit "gebe, ein iranischer Verbindungsbeamter werde vor Ort sein.
Fotos (3): Rüdiger Holecek | | |
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Gijs de Jong, Sicherheitsbeauftragter des niederländischen Fußballverbandes, stellte die Bemühungen seiner Organisation dar, um Krawalle holländischer Fans zu vermeiden. So würden an den Spielorten große Partys ausgerichtet und die Teilnehmer rechtzeitig vor Spielbeginn aufgefordert in einer "orangenen Parade" gemeinsam zum Stadion zu gehen. Den Gastgeber provozierende Fan-Artikel, wie eine orangefarbener Stahlhelm, würden nicht geduldet. Etwa 150 bis 200 Hooligans der Kategorie B und C erwartet Gijs de Jong zur WM in Deutschland. Allerdings interessiere sich die harte Fußball-Szene in den Niederlanden eher für die niederländische Profiliga als für internationale Turniere. Die seien, so deren Meinung, eher für Familien geeignet oder wie Karneval.
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Zellentrakt im Berliner Olympiastadion.
Foto: Michael Zielasko |
| | Polizeioberrat Ingo Rogge, Leiter des Berliner Vorbereitungsstabes zur Fußball WM 2006 erklärte, dass sich die Berliner Polizei bereits seit 2003 auf die WM vorbereite. Mittlerweile seien 180 Mitarbeiter mit dem WM-Einsatz direkt beschäftigt. Schwierigkeiten sieht er noch beim Schutz von Public-Viewing-Events. Dazu gebe es noch keine abschließende Lage. Da das polizeiliche Alltagsgeschäft auch während der WM weitergehe, verblieben alle Polizeibeamtinnen und -beamten in den jeweiligen Dienstzeitplänen. Je nach Verlauf des Turniers sei es vielleicht ja sogar möglich, den Personaleinsatz nach unten zu reduzieren. Er lobte die Einsatzbereitschaft der Berliner |
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Kolleginnen und Kollegen. Trotz Urlaubs- und Dienstfrei-Sperre habe es nur sehr wenige, aber begründete, Ausnahmeanträge gegeben.
Zur
Rede des GdP-Vorsitzenden Konrad Freiberg