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GdP Bundespolizei: Schlag gegen Schleuser ist ein starkes Signal

Berlin/Hilden.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP), Bezirk Bundespolizei, begrüßt den gelungenen bundesweiten Schlag gegen Schleuser am Mittwoch. Über 500 Beamte der Bundespolizei, darunter auch Spezialkräfte der GSG 9, durchsuchten über 40 Wohnungen. Dabei kam es zu 12 Festnahmen. Neben gefälschten Papieren und Falschgeld wurden auch Drogen, Waffen und Munition sichergestellt.

„Das festgestellte Beweismaterial belegt, dass wir es hier mit organisierter Kriminalität zu tun haben, die nicht verharmlost werden darf. Insbesondere Menschenhandel ist ein verachtenswertes Verbrechen, das es massiv und in enger Kooperation der zuständigen Behörden zu bekämpfen gilt. Unser ganzes Mitgefühl gilt den Opfern“, so Jörg Radek, Vorsitzender der GdP Bundespolizei.

Die Gewerkschaft fordert daher ein gesamtstaatliches Konzept Migration und eine faire europaweite Strategie, um die Herausforderungen des steigenden Migrationsdrucks zu bewältigen: „Eine Politik der Abschottung treibt die Menschen nur zu immer verzweifelteren Maßnahmen und sichert den Menschhändlern ihre Gewinne. Den Zustrom an Migranten verhindert sie nicht“.

Radek sieht die Aktion außerdem als Beweis für den außerordentlichen Einsatz der Beschäftigten in der Bundespolizei: „Dass unserer Behörde, trotz Aufgabenzuwächsen und ständig steigender Belastungen noch solch erfolgreiche Aktionen gelingen, ist nicht einer guten personellen und sachlichen Ausstattung der Bundespolizei, sondern ausschließlich dem Engagement unserer Polizistinnen und Polizisten zu verdanken. Wenn Polizeiarbeit in dieser Qualität auch weiterhin gewährleistet werden soll, muss die Politik nun endlich für das dafür dringend erforderliche Personal und eine Verbesserung der Ausstattung sorgen“.
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