Zwickauer, Ermordeter, Vergessener
Gedenkveranstaltung für Albert Jacob
Nur wenigen ist heute noch bekannt, dass die OdF-Gedenkstätte am Zwickauer Schwanenteich zugleich auch die Grabstätte von 320 Opfern des KZ-Außenlagers Zwickau-Horch und von fünf Zwickauern ist. Nichts an der Gedenkstätte erinnert an die Identität der Toten und ihr individuelles Schicksal.
In diesem Jahr jährt sich zum 75. Mal das Verbot des Volksgerichtshofs durch den Alliierten Kontrollrat. Vor seinem Verbot fällte der Volksgerichtshof tausende Todesurteile, unter anderem das von einem der am Schwanenteich namenlos Bestatteten: Albert Jacob, ehemaliger Bergwerksheizer auf dem Bürgerschacht II in Zwickau und Gewerkschafter, wurde 1944 vom NS-Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und hingerichtet. Der 17. Juli ist sein Todestag. Diesen möchte die GdP-Kreisgruppe Chemnitz zum Anlass nehmen, Albert Jacobs Schicksal dem Vergessen zu entreißen und gerade in Zwickau daran zu erinnern, dass der von einer Terrorjustiz verantwortete Tod so vieler Menschen kein „Fliegenschiss“ der Geschichte war.
Wir wollen mahnen, dass wir zusammen, als Gewerkschafter, Polizisten, Bürger, dafür sorgen müssen, das Recht und die Würde aller Menschen jederzeit zu verteidigen. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.
Sven Hüber, stellvertretender Vorsitzender des GdP-Bezirks Bundespolizei und Vorsitzender des Bundespolizeihauptpersonalrates im BMI, hat in akribischer Arbeit die Geschichte um Albert Jacob aufgearbeitet. Alle Angaben sind durch Archivrecherche (auch mit freundlicher Hilfe des Zwickauer Stadtarchivs) bestätigt. Die Broschüre zum Download gibt es hier.
In diesem Jahr jährt sich zum 75. Mal das Verbot des Volksgerichtshofs durch den Alliierten Kontrollrat. Vor seinem Verbot fällte der Volksgerichtshof tausende Todesurteile, unter anderem das von einem der am Schwanenteich namenlos Bestatteten: Albert Jacob, ehemaliger Bergwerksheizer auf dem Bürgerschacht II in Zwickau und Gewerkschafter, wurde 1944 vom NS-Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und hingerichtet. Der 17. Juli ist sein Todestag. Diesen möchte die GdP-Kreisgruppe Chemnitz zum Anlass nehmen, Albert Jacobs Schicksal dem Vergessen zu entreißen und gerade in Zwickau daran zu erinnern, dass der von einer Terrorjustiz verantwortete Tod so vieler Menschen kein „Fliegenschiss“ der Geschichte war.
Wir wollen mahnen, dass wir zusammen, als Gewerkschafter, Polizisten, Bürger, dafür sorgen müssen, das Recht und die Würde aller Menschen jederzeit zu verteidigen. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.
Sven Hüber, stellvertretender Vorsitzender des GdP-Bezirks Bundespolizei und Vorsitzender des Bundespolizeihauptpersonalrates im BMI, hat in akribischer Arbeit die Geschichte um Albert Jacob aufgearbeitet. Alle Angaben sind durch Archivrecherche (auch mit freundlicher Hilfe des Zwickauer Stadtarchivs) bestätigt. Die Broschüre zum Download gibt es hier.