Lage am Flughafen Düsseldorf spitzt sich zu: Endlich handeln!
[caption id="attachment_13284" align="alignleft" width="423"] GdP-Kollegen Wolfgang Pehl (l.) und Arnd Krummen (r.) mit MdB Andreas Rimkus.[/caption]
Bereits seit zwei Monaten brodelt es am Düsseldorfer Flughafen: An den Sicherheitsschleusen kommt es zu teilweise unzumutbaren Wartezeiten für die Passagiere. Hauptgrund ist der Personalmangel beim zuständigen Sicherheitsunternehmen Kötter, dem laut Medienberichten bis zu 75 Kräfte jeden Tag fehlen.
Die GdP-Kollegen Arnd Krummen und Wolfgang Pehl trafen sich daher heute mit dem Düsseldorfer Bundestagsabgeordneten Andreas Rimkus (SPD), stv. verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion und Mitglied im Aufsichtsrat des Düsseldorfer Flughafens ist.
Andreas Rimkus, der bereits seit längerem das Konzept der GdP für eine Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR) für Luftsicherheit unterstützt, machte klar, dass auch er den gegenwärtigen Zustand für untragbar hält. Die Gesprächspartner waren sich einig, dass unter den gegenwärtigen strukturellen und personellen Bedingungen die öffentliche Sicherheit am Flughafen nicht im erforderlichen Maße gewährleistet werden kann. MdB Rimkus sagte zu, Druck zu machen, um die Forderung nach einer AöR voranzubringen.
In Zeiten einer stetigen zumindest abstrakten Terrorgefahr besteht im Sinne der öffentlichen Sicherheit ein großes Interesse daran, dass die Kontrolle, darüber wer an den Flughäfen reist in Bundeshand liegt. Die GdP schlägt daher vor, alle Beschäftigten, die dies wünschen, in die AöR zu übernehmen. Für sie würde der Wechsel zu einer Bundesanstalt ein Ende der oftmals prekären Beschäftigungsverhältnisses zugunsten einer dauerhaften Anstellung als Tarifbeschäftigte im öffentlichen Dienst bedeuten.
In den Wochen rund um die Bundestagswahl gibt die GdP, Bezirk Bundespolizei, noch einmal extra Gas und führt in den verschiedensten Regionen Gespräche mit Bundestagsabgeordneten und -kandidatInnen: Denn jetzt gilt es die Weichen für eine Konsolidierung der Bundespolizei in der Zukunft zu stellen!