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Aus der Seniorengruppe:

Erweiterter Landesseniorenvorstand gegründet

Seniorenvertreter der Bezirksgruppen jetzt dabei; Mitgliederbindung und Ruhestand; Bedeutung der Seniorenarbeit vor Ort

Der neue Landesseniorenvorstand (LSV) mit den Seniorenvertretern der Bezirksgruppen, dem Landesvorsitzenden Gundram Lottmann (hinten rechts) und dem Landesseniorenvorsitzenden Werner Fischer (vorne links)								Bild: H.W. Fischer
Der neue Landesseniorenvorstand (LSV) mit den Seniorenvertretern der Bezirksgruppen, dem Landesvorsitzenden Gundram Lottmann (hinten rechts) und dem Landesseniorenvorsitzenden Werner Fischer (vorne links) Bild: H.W. Fischer
Eberdingen.

Zu einer ersten Sitzung (Konstituierung) traf sich der neu eingerichtete erweiterte Landesseniorenvorstand (LSV) in der Landesgeschäftsstelle in Eberdingen. Teilgenommen hatte auch der Landesvorsitzende Gundram Lottmann. In einer Aussprache mit ihm wurde die Bedeutung der Seniorenbetreuung vor Ort durch die anwesenden Seniorenvertreter der Bezirksgruppen verdeutlicht. Ein weiteres wichtiges Thema war die Mitgliederbindung beim Übertritt in den Ruhestand.

Auf Antrag des bisherigen fünfköpfigen LSV änderte der GHdP-Landesvorstand die Richtlinien für die Seniorenarbeit in der GdP Baden-Württemberg: Der LSV besteht neu aus den fünf bisherigen Mitgliedern - die jetzt der Geschäftsführende Landesseniorenvorstand (GLSV) sind – und je einem/einer Seniorenvertreter/in aus den 19 Bezirksgruppen (BG). Damit soll die Seniorenarbeit vor Ort mehr Einfluss in der Arbeit auf Landesebene bekommen, vor Ort intensiviert werden und ein besserer Informationsaustausch stattfinden. Elf von den 19 BGen hatten für diese erste LSV-Sitzung bereits Seniorenvertreter benannt.
Wichtig war in diesem ersten Treffen die Aussprache mit dem Landesvorsitzenden Gundram Lottmann. Ihm wurde umfangreich verdeutlicht, dass die Seniorenbetreuung vor Ort das A und O im Seniorenbereich sei. Dies sei in den großflächigen Bezirksgruppen nicht einfach, weil die örtliche Nähe zu den Seniorinnen und Senioren teilweise fehle. So wäre es wünschenswert, dass funktionierende Strukturen in den Kreisgruppen innerhalb der BGen vorhanden sind. Diese seien in der Organisationsreform und der Gründung der Bezirksgruppen vielerorts nicht mehr vorhanden. Diese vor-Ort-Organisation sollte wieder aufgebaut werden, war die einhellige Meinung der Anwesenden.
Ein weiterer Schwerpunkt in der Sitzung war die Mitgliederentwicklung im „Ländle“. Festzustellen ist, dass die häufigsten Austritte beim Übergang in den Ruhestand bereits vor dem Beginn der Pensions- und Rentenzeit zu verzeichnen seien. Somit müsse diese „Zielgruppe“ auf die Vorteile hingewiesen werden, die beim Verbleib in der GdP fraglos vorhanden seien. Dazu wird eine Initiative in die Bezirksgruppenvorstände hinein erfolgen, um diese Zielgruppenarbeit zusammen mit den Seniorenvertretern anzugehen. Es wurde auch die Bedeutung der stets stark nachgefragten Seminare „Vorbereitung auf den Ruhestand“ betont. Die BGen werden erneut aufgefordert, neben den dreitägigen Seminaren auf Landesebene, eintägige Ergänzungsseminare zum gleichen Thema durchzuführen. Es habe sich in den bereits durchgeführten gezeigt, dass Kolleginnen und Kollegen, die an der Vorbereitung auf den Ruhestand Interesse haben, für die angebotenen „Kurzinfos“ ebenfalls dankbar sind. Weiteres Besprechungsthema war die Schulung der Seniorenvertreter in den BGen für ihre Betreuungsarbeit vor Ort. Dazu sollten die entsprechenden Tagesseminare, wie sie bereits früher stattfanden, wieder aufgenommen werden. Bis zum nächsten Treffen Im Herbst 2022 wurde ein intensiver Informationsaustausch vereinbart. Der vom GLSV herausgegebene Newsletter SENIOREN-INFO wird weiterhin an die BGen gesendet werden, wo sie dann in die vor-Ort-Verteilung gehen sollten. Schließlich wurde auch darauf hingewiesen, dass stets Informationen über die Seniorenarbeit im Monatsmagazin DEUTSCHE POLIZEI, im GdP-Newsletter digital und im Internetauftritt der GdP zu finden sind.

H.W. Fischer

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