GEEHRT
Hygienebedingt wurden avisierte Termine immer wieder verschoben. Und auch das erfasste Eintrittsjahr konnte durch Klaus Ludwig insofern eine Aufklärung erfahren, denn er trat bereits 1977 bei einem Objektschutzeinsatzes aus Anlass der Anschläge der terroristischen Vereinigung Rote Armee Fraktion (RAF) in Bonn in unsere Gewerkschaft ein. Damals lagen die Schutzobjekte seines Zuges in der Konrad-Adenauer-Allee und die Unterbringung der eingesetzten Kräft musste als grauenhaft bezeichnet werden. Da sich die Gewerkschaft der Polizei in Nordrhein-Westfalen ausschließlich um die Verbesserung der Zustände kümmerte und damit auch Erfolge verbuchen konnte, honorierte dieses Klaus Ludwig mit seinem Beitritt. Und er betonte, dass dieses Engagement bis heute die Arbeit der GdP auszeichne. Der in osthessischen Wildeck - im Landkreis Hersfeld-Rotenburg - beheimatete Pensionär war in vielen unterschiedlichen Führungsverantwortungen, sowohl bei der damaligen BGS-Abteilung Bad Hersfeld, als auch im Anschluss über viele Jahrzehnte auf dem Frankfurter Rhein-Main-Flughafen verankert und irgendwie immer Vorreiter zu Entwicklungen in der heutigen Bundespolizei. Seine Empathie und seine kollegiale Art erkannten ihn eine Wertschätzung zu, die bis heute trägt. Dabei war Klaus Ludwig auch immer ein Mann der eindeutigen und klaren Worte; genau das machte ihn in seiner Verantwortung aus, lässt ihn bis heute authentisch und vor allem verlässlich erscheinen. - Lieber Klaus, wir danken dir als GdP-Direktionsgruppe auf diesem Weg nochmals für deine Treue zu unserer Gewerkschaft und wünschen dir für die Zukunft alles erdenklich Gute; vor allem Gesundheit und persönliches Wohlergehen.
Martin Schmitt