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VERABSCHIEDUNG IN CORONA-ZEITEN

Es war dann am 30. April 2020 doch etwas anders als sonst. Dieter Ebert (rechts) erfuhr eine würdige Verabschiedung, auch durch den Flughafen-GdP-Chef Martin Schmitt (links). Und doch unterschied sich die Zeremonie von dem, was wir als Normalität kennen, aufgrund der Covid-19-Lage. - Foto: GdP

Was ist am Ende eines Arbeitslebens zu sagen? - Vieles, aber in erster Linie: Danke!

Unser Kollege Dieter Ebert versah am 30. April 2020 seinen letzten Dienst in der Bundespolizeiinspektion I des Frankfurter Flughafens. Dieter Eberts solidarische Begleitung - sowohl als Gewerkschafter, als auch als Personalrat - mündete stets in seinem Engagement zum Einsatz der Durchsetzung berechtigter Interessen unserer Kolleginnen und Kollegen. Allmachtsphantasien und der alleinige Anspruch auf Wahrheit ließen ihn immer ganz unruhig werden und aufbegehren. Ganz egal, wer hierfür als „Absender“ in Erscheinung trat. Gleiches galt für den streitbaren 61-Jährigen für systemerhaltende Ironie, wenn diese eben nicht angezeigt erschien. Genau das macht die Einzigartigkeit Dieter Eberts aus. So wurde er dann auch noch von Teilen seiner Dienstgruppe überrascht und „Covid-19-konfom“ mit Applaus gebührend gefeiert: als Mensch, als Kollege, als Vorgesetzter. Dieter Ebert übernahm nämlich auch Verantwortung auf vielen personalrätlichen Ebenen und konnte Ende der 1980iger bzw. Anfang der 1990iger Jahre Akzente als Personalratsvorsitzender am Frankfurter Flughafen setzen. Gleiches galt für seine mannigfaltigen Verantwortungsübernahmen in verschiedenen GdP-Gremien. So wurde er auch in der vorletzten Aprilwoche zu seiner letzten Teilnahme an einer Sitzung des Bundespolizei-Hauptpersonalrates ebenfalls  adäquat für sein Engagement geehrt. 

Lieber Dieter, deine GdP-Direktionsgruppe wünscht dir alles erdenklich Gute für den vor dir liegenden neuen Lebensabschnitt; vor allem Gesundheit und persönliches Wohlergehen.

Herzlichst

Martin Schmitt
- GdP-Vorsitzender -
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