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Freiberg: Im Kampf gegen Rechts die Mauern des Schweigens einreißen

Hilden.

"Im Kampf gegen den Rechtsextremismus müssen die Mauern des Schweigens eingerissen werden", forderte Konrad Freiberg, amtierender Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP). Nachdem jetzt bekannt wurde, dass vor drei Jahren ein sechsjähriger Junge in einem Freibad im sächsischen Sebnitz mutmaßlich von rechtsextremen Gewalttätern ermordet wurde, stelle sich nicht nur die Frage, warum niemand sofort eingegriffen habe, so Freiberg. Ihn empöre, dass sich erst vor kurzem erste Zeugen gefunden hatten, die in einer Aussage Neonazis der Tat beschuldigt haben.

Freiberg zeigte sich entsetzt über die Gleichgültigkeit und die Menschenverachtung, mit der Gewalttaten gegenüber ausländischen Mitbürgern ignoriert und offenbar geduldet würden. "Viele hundert Augenpaare haben anscheinend ungerührt verfolgt, welche Grausamkeit und Brutalität der Junge erfahren musste. Das ist unfassbar", sagte Freiberg. Ihn beschäme es zutiefst, dass solche Taten in Deutschland möglich seien.

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