Keine Waffen in Kinderhände
Waffenrechtsnovelle vorantreiben
Die Gewerkschaft der Polizei hofft, daß eine Neufassung des Waffenrechts zügig angegangen wird, nachdem auch die Konferenz der Innenminister und -senatoren (IMK) am vergangenen Wochenende in Dresden dazu grünes Licht gegeben hat. Hunderttausende von Schreckschuß- und Gaspistolen befinden sich nach Schätzungen der GdP auch in der Hand von Minderjährigen. Die bislang waffenscheinfreien und ab 18 Jahren frei verkäuflichen Waffen gelangen auch in Kinderhände, wenn, so die GdP, "... der ältere Bruder oder Freund mit seinem Personalausweis ins Waffengeschäft geschickt wird und dann ganze Cliquen ausrüstet." Spinrath: "Schreckschußpistolen sind kein Spielzeug. Der Gewöhnung, Waffen zu tragen, wird hier Vorschub geleistet." |