GdP: Würzburger Erklärung zum „Aufstand der Ordnungshüter“
In der Würzburger Erklärung bekennt sich die GdP zum Föderalismus, fordert aber zugleich die grundgesetzliche Verpflichtung ein, in der gesamten Bundesrepublik Deutschland für einheitliche Lebensverhältnisse und Arbeitsbedingungen zu sorgen. Freiberg: „Wenn die Arbeitgeber ihre Pläne durchsetzen, gibt es eine andere Polizei, als die, die der Bürger bisher gewohnt ist. In Ausbildung, Ausrüstung, Bezahlung und damit Qualität wird die Polizei und damit die innere Sicherheit von Land zu Land unterschiedlich sein. Das ist ein Rückfall in die Kleinstaaterei. Wir fordern Bund und Länder auf, die Einheit der Polizei nicht zu zerschlagen, sondern zu erhalten. Dazu zählt auch, dass die geplanten Kürzungen vom Tisch genommen werden.“
Die GdP, so heißt es in dem Papier, wird sich mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen wehren, dass auf dem Rücken der Polizeibeschäftigten die Haushalte saniert werden. GdP-Chef Freiberg: „Der Unmut bei unseren Mitgliedern ist so groß, dass wir es möglicherweise nicht verhindern können, wenn über einen bestimmten Zeitraum keine Verwarngelder mehr verhängt werden. Auf einer bundesweiten Konferenz aller Polizeipersonalräte sollen weitere Maßnahmen diskutiert und beschlossen werden.“