Nach Bluttat in Erfurt nicht zur Tagesordnung übergehen
Steigende Jugendgewalt wird seit Jahren ignoriert
Freiberg: "Die Unterversorgung der jungen Generation an Zuwendung, Nähe, Verständnis, Leitung und Kontrolle betrifft alle Bereiche der Gesellschaft. In der Schule führen zu große Klassen und zu wenig Lehrer zu einer Anonymisierung. Der bauliche Zustand vieler Schulen ist deprimierend. Im öffentlichen Raum fehlen Jugendbetreuer und jugendgerechte Sport- und Freizeitangebote. Arbeitswelt und Berufstätigkeit nehmen auf Familienbedürfnisse keine Rücksicht mehr. Jugendbehörden sind personell unterbesetzt und überfordert. Werbung und Unterhaltungsmedien sehen in der Jugend nur Konsumentengruppen." |