GdP zu CSU-Vorschlag „Ausgehverbot für Kinder“
Witthaut: Ursachen bekämpfen statt nach verschärften Gesetzen rufen
Witthaut bezweifelt, dass der CSU-Vorstoß einen Beitrag zur Bekämpfung der Kinderkriminalität leisten könne. Witthaut: „Kinderkriminalität spielt sich nicht in den Nachtstunden ab. Wir haben es hier nicht mit einem Sicherheitsdefizit, sondern mit einem Erziehungsdefizit zu tun. In erster Linie sind Eltern und Schule gefordert, Kinder und Jugendliche auf das Leben in gesellschaftlichen Bahnen vorzubereiten. Die Polizei kann hier nur unterstützend wirken.“
Zwar hätten Polizei, Justiz und Erziehungsbehörden ihre Zusammenarbeit in den letzten Jahren intensiviert, doch gefährdeten der dauerhafte Personalabbau bei Polizei und Behörden und versiegende Gelder für die Jugendhilfe und Kriminalitätsprävention auch bereits bestehende Projekte. Dieser Weg, so Witthaut, dürfe nicht weiter beschritten werden. Was heute an falscher Stelle gespart würde, müsse später teuer bezahlt werden.
Zwar hätten Polizei, Justiz und Erziehungsbehörden ihre Zusammenarbeit in den letzten Jahren intensiviert, doch gefährdeten der dauerhafte Personalabbau bei Polizei und Behörden und versiegende Gelder für die Jugendhilfe und Kriminalitätsprävention auch bereits bestehende Projekte. Dieser Weg, so Witthaut, dürfe nicht weiter beschritten werden. Was heute an falscher Stelle gespart würde, müsse später teuer bezahlt werden.