Im ARD Morgenmagazin: Personalmangel erleichtert Straftaten
Das ARD Morgenmagazin berichtete heute vom schwierigen Alltag unserer Kolleginnen und Kollegen:
„40.000 Bundespolizisten schieben an deutschen Grenzübergängen, Bahnhöfen, Flughäfen Dienst. Egal, wie gut sie arbeiten, es ist nie genug. Die Gewerkschaft der Polizei in Sachsen klagt über Personalmangel, wichtige Polizeiarbeit bleibe liegen. Leichtes Spiel für Straftäter.“
Hier wird klar gezeigt, worauf die Gewerkschaft der Polizei immer wieder hingewiesen hat: „Um unsere Arbeit erfolgreich und im notwendigen Umfang leisten zu können, benötigt die Bundespolizei, benötigen aber auch die Polizeien der Länder dringend mehr Personal. Mit der derzeitigen Personalausstattung haben Schleuser und Schmuggler aber auch andere Straftäter ein zunehmend leichtes Spiel. In den letzten 15 Jahren ist bei der Polizei das Personal bundesweit um 16.000 Kräfte reduziert worden. Diese Einsparungen rächen sich heute. Es verdient unseren absoluten Respekt, dass es unsere Kolleginnen und Kollegen vor dem Hintergrund dieses Stellenabbaus immer noch schaffen, die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten. Aber die ständige Überlastung wird immer mehr zur Gefahr für jede Kollegin und jeden Kollegen, aber auch für die innere Sicherheit insgesamt”, so Jörg Radek, Vorsitzender der GdP in der Bundespolizei.
Die GdP wird nicht müde die Politik aufzufordern, hier die Weichen neu zu stellen und wieder mehr Stellen für Polizistinnen und Polizisten zu schaffen. Jetzt sind die Parlamente gefragt, die Kernaufgabe des Staates mit Umschichtungen der Haushalte zur Inneren Sicherheit zu sichern.