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Einkommensrunde für die Tarifbeschäftigten der Länder:

Arbeitgeber halten eigenes Angebot für "verfrüht"

Potsdam/Berlin.

Ohne ein konkretes Angebot der Arbeitgeber sind am heutigen Montag in Potsdam die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder fortgesetzt worden. Der Verhandlungsführer der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) und niedersächsische Finanzminister, Hartmut Möllring, hielt es für „verfrüht“, ein Angebot zu unterbreiten.

Zu der Forderung der Gewerkschaften nach acht Prozent mehr Entgelt meinte der Verhandlungsführer der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) „Sie ist nicht bezahlbar und daher nicht verhandelbar“.

Ver.di, Gewerkschaft der Polizei (GdP) und Gewerkschaft Erziehung Wissenschaft (GEW) sowie der dbb/tarifunion erklärten, es sei nicht das Wichtigste, ob die Arbeitgeber ein Angebot vorlegten. Es zähle mehr, was real am Verhandlungstisch passiere.

Streiks, so die Vetreter der öD-Gewerkschaften, würden nicht angekündigt, bevor nicht klar sei, ob sie tatsächlich gebraucht würden.



GdP-Verhandlungsführer und Bundesvorsitzender Konrad Freiberg beobachtet eine ver.di-Aktion am Ort der 2. Runde der Einkommensverhandlungen für die Tarifbeschäftigten der Länder in Potsdam. Foto: Holecek

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