2. Runde der Tarifverhandlungen in Potsdam eröffnet
Demonstranten „begrüßen“ Verhandlungsführer der Länder
Kerstin Philipp (2.v.l.) stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende und für Tarifpolitik im Geschäftsführenden GdP-Bundesvorstand zuständig, inmitten der GdP-Demonstranten.
Ver.di, GdP, GEW, und dbb beamtenbund und tarifunion fordern für die rund 800.000 Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder (ohne Hessen) eine Entgelterhöhung von 5,5 Prozent, mindestens aber um 175 Euro monatlich bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Zusätzlich verlangen die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes die verbindliche Übernahme der Auszubildenden nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung im erlernten Beruf sowie eine Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 100 Euro monatlich und eine Erhöhung des Urlaubsanspruchs für Auszubildende von 27 auf 30 Tage.
Das Tarifergebnis soll zudem zeit- und inhaltsgleich auf die 1,2 Millionen Beamtinnen und Beamten sowie rund 700.000 Versorgungsempfänger (Pensionäre) übertragen werden.
Vorbereitungen in Potsdam: Andreas Schuster, Landesvorsitzender der GdP Brandenburg (r.) , unterstützte die Proteste am Potsdamer Verhandlungsort. Fotos (3): Rüdiger Holecek