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In Potsdam dritte Runde der Tarifverhandlungen eröffnet

Potsdam.

"Die von den öffentlichen Arbeitgebern geplanten Einschnitte bei der Zusatzversorgung sind der Sprengstoff in dieser Tarifrunde", sagte der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Oliver Malchow zum Auftakt der Verhandlungen für die rund 800.000 Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in den Ländern am Montag in Potsdam. Wieder wurde die Ankunft der Arbeitgeber von mehreren Hundert Demonstranten begleitet, unter starker Beteiligung der Kolleginnen und Kollegen aus Berlin und Brandenburg.

Kerstin Philipp, für Tarifpolitik verantwortliche stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende: "Machtvolle Warnstreik-Aktionen, Demonstrationen und Kundgebungen in den vergangenen Wochen mit nahezu 100.000 Teilnehmern haben den Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes für diese dritte Runde den Rücken gestärkt. Die Arbeitgeber wären gut beraten, ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen."

Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes fordern eine Entgelterhöhung von 5,5 Prozent, mindestens aber um 175 Euro monatlich bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.


GdP-Bundesvorsitzender Oliver Malchow inmitten des GdP-"Empfangskomitees" kurz vor dem Eintreffen der Verhandlungsgruppe der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL). Foto Rüdiger Holecek

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