28. Mai 2024

GdP-Digitalexperte bei KI-Fachveranstaltung in Brüssel

Ehringfeld: Am Ende muss immer noch ein Mensch entscheiden

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Berlin/Brüssel.

Eine breite Debatte über das Thema „Polizei und Künstliche Intelligenz (KI)“ hatte sich das Brandenburger Innenministerium auf die Fahnen geschrieben. In der Brüsseler EU-Vertretung des Landes wurde am 29. und 30. Mai die Einführung und der Einsatz der KI in der Polizei erörtert. Christian Ehringfeld, Vorsitzender des Bundesfachausschusses Digitalisierung der Gewerkschaft der Polizei (GdP) stellte dort gewerkschaftliche Positionen zu Auswirkungen des KI-Einsatzes auf Beschäftigte dar.

Bereits im Vorfeld der mit hochkarätigen Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Polizei besetzten Veranstaltung verdeutlichte Ehringfeld: „Der Einsatz von KI kann Routineaufgaben automatisieren und unterstützen, wodurch Beschäftigte für komplexere Aufgaben freigestellt werden.“

Dieser müsse jedoch strenge ethische Standards einhalten, um das Vertrauen der Beschäftigten, aber auch das der Bevölkerung in Polizeiarbeit zu gewährleisten.

Der GdP-Digitalexperte fordert mit Blick auf die Einführung von KI-Technologien umfassende Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen für Polizeibeschäftigte. Dadurch werde der effektive und sichere Umgang mit diesen Systemen geschaffen.

Für Ehringfeld ist klar: „Polizeiarbeit ist von und für Menschen. Bei allen KI-Entscheidungsprozessen muss am Ende immer noch ein Mensch stehen und entscheiden!“

Die GdP in Brüssel - "Europäische Sicherheit gemeinsam gestalten" - Unser Impulspapier zur Europawahl

Ihre gewerkschaftspolitischen Interessen auf europäischer Ebene vertritt die GdP seit dem Frühling 2016 mit ihrem Europa-Büro in Brüssel, gelegen in der Hessischen Landesvertretung. Regelmäßig finden seitdem fachpolizeiliche Veranstaltungen mit internationalem Bezug statt. Zuletzt hat die GdP mit ihrem Europa-Impulspapier „Europäische Sicherheit gemeinsam gestalten“ deutliche Signale gesetzt.