GdP Berlin: Hohen Krankenstand bei Polizistinnen und Polizisten sowie Feuerwehr als Weckruf zum Handeln begreifen
- Arbeitsbedingungen müssen auf den Prüfstand
Damit meine sie nicht nur, dass die Arbeit auf mehr Schultern verteilt werden müsse – also den immer wiederkehrenden Appell an den Senat, mehr Personal einzustellen. "Nein, ich meine auch, dass der Dienstherr darauf achten muss, dass die arbeitszeitrechtlichen Höchstgrenzen von zwölf Stunden eingehalten werden. Andere Bundesländer können das ja auch, wie das Beispiel Einsatz Gerhart-Hauptmann-Schule gezeigt hat. Dort wurden die eingesetzten Kräfte nach zwölf Stunden abgezogen. Unsere nicht. Unsere Hundertschaften durften im Schnitt bis zu 70 Stunden in der Woche arbeiten", sagte Philipp.
Viele Polizistinnen/Polizisten und Feuerwehrleute beklagten, so die Gewerkschafterin weiter, dass sie sich keine Familie mehr leisten könnten, weil er/sie keine Zeit mehr für die Angehörigen habe. Gleiches gelte für Freundschaften, die an ständigen, kurzfristigen Absagen kaputt gingen. "Auch das macht krank: Wenn das soziale Umfeld wegbricht und man nirgendwo mehr Rückhalt hat."
Viele Polizistinnen/Polizisten und Feuerwehrleute beklagten, so die Gewerkschafterin weiter, dass sie sich keine Familie mehr leisten könnten, weil er/sie keine Zeit mehr für die Angehörigen habe. Gleiches gelte für Freundschaften, die an ständigen, kurzfristigen Absagen kaputt gingen. "Auch das macht krank: Wenn das soziale Umfeld wegbricht und man nirgendwo mehr Rückhalt hat."