GdP Brandenburg: Korrektur der verfehlten Polizeireform wichtiger erster Schritt
Andreas Schuster, GdP-Landesbezirksvorsitzender: „7.800 Stellen als Zielzahl 2020 verhindern den weiteren Stellenabbau nicht. Sie verlangsamen ihn nur. Zum jetzigen Personalbestand werden weitere 425 Stellen abgebaut. Doch bereits jetzt ist die Polizeistruktur kaum haltbar. Die Gewerkschaft der Polizei fordert deshalb jährliche Neueinstellungen 300 +; beginnend ab 2014. Die SPD hat jetzt 7.800 Stellen als Mindestzahl für 2020 festgelegt. Jetzt geht es darum, den eigentlich ersten Schritt umgehend nachzuholen. Die Struktur muss kritisch auf den Prüfstand gestellt werden. Schwerpunkt für die GdP ist dabei auch Sicherung der Kriminalitäts- und Verkehrsunfallbekämpfung in der Fläche. Erst nach einer kritischen Strukturdiskussion kann eine annähernd genaue Stellenzahl festgelegt werden. Die jetzige Korrektur der Planstellen trägt immer noch einen spekulativen Charakter.“
Zunächst positiv sei, so die GdP-Brandenburg, dass die Prävention offensichtlich einen neuen Stellenwert erhalteDie Planstellen dort würden von 50 auf 120 korrigiert. Schuster: "Diese Entscheidung ist vor allem wichtig, weil die Ergebnisse von Prävention zahlenmäßig nicht messbar sind und dieser Bereich deswegen viel zu häufig eine untergeordnete Rolle gespielt hat."
Zunächst positiv sei, so die GdP-Brandenburg, dass die Prävention offensichtlich einen neuen Stellenwert erhalteDie Planstellen dort würden von 50 auf 120 korrigiert. Schuster: "Diese Entscheidung ist vor allem wichtig, weil die Ergebnisse von Prävention zahlenmäßig nicht messbar sind und dieser Bereich deswegen viel zu häufig eine untergeordnete Rolle gespielt hat."