GdP NRW: 1500 Neueinstellungen verschaffen nur eine Atempause
Zusätzlichen Einstellungsbedarf sieht die GdP auch im Tarifbereich der Polizei. Dort sind in den vergangenen Jahren 500 Stellen gestrichen worden. „Mit dem Stellenabbau ist die Arbeit der Tarifbeschäftigten aber nicht weggefallen, sondern sie wird jetzt von Polizisten gemacht, die dadurch für andere Aufgaben fehlen, zum Beispiel für die Aufklärung von Wohnungseinbrüchen“, sagte Plickert. Weil der Polizei viele Fachkräfte fehlen, werden zudem polizeiliche Aufgaben an Fremdfirmen vergeben, zum Beispiel die Auswertung von DNA-Spuren. „Das führt nicht nur zu zeitlichen Verzögerungen, sondern alleine bei der DNA-Auswertung zu zusätzlichen Kosten von fast einer Million Euro zu Lasten der Steuerzahler“, kritisierte der GdP-Vorsitzende.
Zudem erinnerte Plickert daran, dass sich der Landtag noch im Sommer auf Initiative von SPD und Bündnis 90/Die Grünen dafür ausgesprochen hat, dass die Polizeizulage, die Polizisten wegen der besonderen Belastungen ihres Berufs erhalten, wieder beim Ruhegehalt berücksichtigt wird, im Entwurf für den Landeshaushalt fehlen aber die dazu notwendigen Mittel. „Wenn Rot-Grün dieses Versprechen ernst meint, muss sie es endlich umsetzen, sonst verliert die Landesregierung weiter an Glaubwürdigkeit“, sagte Plickert.
Zudem erinnerte Plickert daran, dass sich der Landtag noch im Sommer auf Initiative von SPD und Bündnis 90/Die Grünen dafür ausgesprochen hat, dass die Polizeizulage, die Polizisten wegen der besonderen Belastungen ihres Berufs erhalten, wieder beim Ruhegehalt berücksichtigt wird, im Entwurf für den Landeshaushalt fehlen aber die dazu notwendigen Mittel. „Wenn Rot-Grün dieses Versprechen ernst meint, muss sie es endlich umsetzen, sonst verliert die Landesregierung weiter an Glaubwürdigkeit“, sagte Plickert.