GdP NRW: Null Toleranz gegenüber kriminellen Rockern
Die Möglichkeiten, die Rockerkriminalität durch Vereinsverbote einzudämmen, bewertet die GdP hingegen kritisch. „Im Einzelfall kann ein Verbot durchaus Sinn machen. Aber man darf nicht übersehen, dass die Polizei beweisen muss, dass die begangenen Straftaten der Rockergruppe anzulasten sind, und nicht nur einzelnen Mitgliedern. Das ist nicht leicht in einem streng nach außen abgeschotteten kriminellen Milieu“, sagte Plickert. Zudem werde es immer schwieriger, an das aus Straftaten erworbene Vereinsvermögen der verbotenen Rockergruppen heranzukommen, weil die Gelder vorher abgezweigt werden.
Aktuell gibt es in NRW mehr als 40 sogenannte Outlaws Motorcycle Gangs (OMCG). Sie verdienen ihr Geld im Prostitutions- und Türstehergewerbe, im illegalen Drogen- und Waffenhandel. Ihre Revierkämpfe führen die miteinander verfeindeten Rockergruppen an Rhein und Ruhr so brutal, dass es zu Schusswechseln am hellichten Tag, Schwerverletzten und sogar zu Toten gekommen ist.
Aktuell gibt es in NRW mehr als 40 sogenannte Outlaws Motorcycle Gangs (OMCG). Sie verdienen ihr Geld im Prostitutions- und Türstehergewerbe, im illegalen Drogen- und Waffenhandel. Ihre Revierkämpfe führen die miteinander verfeindeten Rockergruppen an Rhein und Ruhr so brutal, dass es zu Schusswechseln am hellichten Tag, Schwerverletzten und sogar zu Toten gekommen ist.