GdP NRW: Verfassungsbruch könnte für das Land teuer werden
In einem gestern in der WAZ erschienenen Beitrag hatte Finanzminister Norbert Walter-Borjans die Kürzungspläne bei den Beamten erneut damit gerechtfertigt, dass sonst Tausende von Stellen im öffentlichen Dienst abgebaut werden müssten. „Diese Behauptung ist falsch. Polizisten werden nicht eingestellt, um den Gewerkschaften einen Gefallen zu tun, sondern weil sie für die Sicherheit der Bürger erforderlich sind. Das gilt auch für die anderen Bereiche des öffentlichen Dienstes. Ohne Finanzbeamte gibt es keine Steuereinnahmen, ohne Lehrer keine Bildung“, sagte Plickert. „Statt auf einen offenen Verfassungsbruch zuzusteuern, sollte die Landesregierung endlich den Dialog mit den Gewerkschaften suchen“, fordert Plickert.
Der GdP-Vorsitzende erinnerte zudem daran, dass die Steuern weiter kräftig sprudeln. Alleine im Mai hat das Land 3,6 Milliarden Euro eingenommen, 400 Millionen Euro mehr als im Mai des vergangenen Jahrs. „Das ist mehr, als die Übernahme des Tarifabschlusses für alle Beamten für das ganze Jahr zusätzlich kosten würde“, sagte Plickert.
Der GdP-Vorsitzende erinnerte zudem daran, dass die Steuern weiter kräftig sprudeln. Alleine im Mai hat das Land 3,6 Milliarden Euro eingenommen, 400 Millionen Euro mehr als im Mai des vergangenen Jahrs. „Das ist mehr, als die Übernahme des Tarifabschlusses für alle Beamten für das ganze Jahr zusätzlich kosten würde“, sagte Plickert.