Modellprojekte zur Präventionsarbeit bei der Bekämpfung der Jugendkriminalität bergrüßt
GdP-NRW: Strafe muss auf dem Fuße folgen
Die GdP ist allerdings skeptisch, ob die sieben Pilotprojekte in Aachen, Bielefeld, Dortmund, Duisburg, Hagen, Köln und im Rhein-Erft-Kreis ausreichen, um die bestehenden Handlungsdefizite der Polizei bei der Verhinderung von Jugendkriminalität auszugleichen. „Es gibt in nahezu allen Polizeibehörden hervorragende Konzepte zur Bekämpfung der Jugendkriminalität, aber ihre Umsetzung scheitert am fehlenden Personal bei Polizei, Justiz und den Jugendämtern“, sagte Hugo. „Selbst bei Intensivstraftätern vergehen meist Monate, bevor sie das erste Mal vor einem Richter stehen.“
Die von der Landesregierung im Haushalt 2011 geplanten zusätzlichen zehn Millionen Euro im Bereich der Präventionsarbeit sind deshalb nach Einschätzung der GdP allenfalls ein Tropfen auf den heißen Stein. „Wir brauchen dringend eine Stärkung der Kriminalkommissariate, weil sonst alle Präventionskonzepte das Papier nicht wert sind, auf dem sie stehen. Wir brauchen mehr Jugendrichter, damit die Strafe auf dem Fuße folgt, bevor aus Kindern und Jugendlichen Intensivstraftäter werden. Und wir brauchen eine Stärkung der Jugendarbeit der Kommunen, damit Kinder und Jugendliche gar nicht erst auf die schiefe Bahn geraten.“
Im Sozial- und Bildungsbereich setzt die rot-grüne Landesregierung auf eine präventive Sozialpolitik. „Das muss durch eine präventive Kriminalpolitik ergänzt werden“, fordert die GdP.
Die von der Landesregierung im Haushalt 2011 geplanten zusätzlichen zehn Millionen Euro im Bereich der Präventionsarbeit sind deshalb nach Einschätzung der GdP allenfalls ein Tropfen auf den heißen Stein. „Wir brauchen dringend eine Stärkung der Kriminalkommissariate, weil sonst alle Präventionskonzepte das Papier nicht wert sind, auf dem sie stehen. Wir brauchen mehr Jugendrichter, damit die Strafe auf dem Fuße folgt, bevor aus Kindern und Jugendlichen Intensivstraftäter werden. Und wir brauchen eine Stärkung der Jugendarbeit der Kommunen, damit Kinder und Jugendliche gar nicht erst auf die schiefe Bahn geraten.“
Im Sozial- und Bildungsbereich setzt die rot-grüne Landesregierung auf eine präventive Sozialpolitik. „Das muss durch eine präventive Kriminalpolitik ergänzt werden“, fordert die GdP.