GdP-NRW: Vereine tragen Mitschuld, wenn sie Ultras hofieren
In Köln hatten mehr als 20 Mitglieder der Ultra-Gruppe „Wilde Horde“ am Samstag nach dem Fußballspiel einem Polizeibeamten erst seine Dienstmütze entwendet und dann brutal auf den Beamten eingeschlagen, als dieser die Herausgabe seiner Mütze forderte. Nach Augenzeugenberichten sollen die Ultras immer wieder mit großer Wucht auf den Beamten gesprungen sein, als dieser längst wehrlos auf dem Boden lag. Auch der zweite Polizist und der Mitarbeiter der Kölner Sportstättengesellschaft wurden brutal angegriffen. Dass es nicht zu tödlichen Verletzungen des Polizisten gekommen ist, ist nur dem beherzten Eingreifen einer zur Hilfe geeilten Gruppe von Beamten der Bereitschaftspolizei zu verdanken.
Bereits in der Vergangenheit hat es mehrfach Gewalttaten von Mitgliedern der „Wilden Horde“ gegeben, zuletzt vor vier Wochen in Hamburg. Die GdP kritisiert, dass sich der 1. FCK trotzdem bislang nicht konsequent genug von der Gruppe distanziert hat. „Wenn ein Fußballstar wie Lukas Podolski die Fahne der Wilden Horde im Stadion schwenkt, beim Training eine Mütze mit deren Logo aufsetzt und deren Spielführerbinde trägt, nachdem sie ihm medienwirksam überreicht worden ist, kann der Verein bei brutalen Gewaltübergriffen nicht tatenlos wegschauen“, sagte der GdP-Landesvorsitzende.
Bereits in der Vergangenheit hat es mehrfach Gewalttaten von Mitgliedern der „Wilden Horde“ gegeben, zuletzt vor vier Wochen in Hamburg. Die GdP kritisiert, dass sich der 1. FCK trotzdem bislang nicht konsequent genug von der Gruppe distanziert hat. „Wenn ein Fußballstar wie Lukas Podolski die Fahne der Wilden Horde im Stadion schwenkt, beim Training eine Mütze mit deren Logo aufsetzt und deren Spielführerbinde trägt, nachdem sie ihm medienwirksam überreicht worden ist, kann der Verein bei brutalen Gewaltübergriffen nicht tatenlos wegschauen“, sagte der GdP-Landesvorsitzende.