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GdP Sachsen kritisiert Schönrednerei bei Kriminalitätsentwicklung

Kesselsdorf.

Die Gewerkschaft der Polizei nahm mit großer Sorge die Zahlen zur Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) 2012 zur Kenntnis. Es ist das eingetreten, was wir Gewerkschafter prognostiziert haben und nichts anderes als die logische Konsequenz aus der eingeschlagenen Sicherheitspolitik der Staatsregierung. Es macht sich das Gefühl breit, dass auch die Staatsregierung diese Zahlen „nur zur Kenntnis“ nimmt und keinerlei Konsequenzen ziehen will. Doch die Zahlen sprechen Bände! Die Anzahl der Straftaten stieg auch im Jahr 2012 unvermindert an. Nicht nur die Zahl der Straftaten wuchs um 18.511 auf 312.406 (+ 6,3 %), sondern auch die sogenannte Häufigkeitszahl (Straftaten auf 100.000 Einwohner).

Seit 2010 ist ein kontinuierlicher Anstieg dieser Häufigkeit von Straftaten in Sachsen zu verzeichnen. Es kam in allen Polizeidirektionsbereichen zu einem Anstieg der Straftaten.

Ob Straftaten gegen das Leben, Rohheitsdelikte, Diebstahl oder Vermögens- und Fälschungsdelikte - in all diesen Bereichen sind Anstiege zu registrieren.
Die Mär einer sinkenden Kriminalität auf Grund der „Alterung“ der Bevölkerung Sachsens und der sinkenden Einwohnerzahl muss nun endgültig ad absurdum erklärt werden.
Die Mär, dass Sachsen eines der sichersten Bundesländer ist, gehört in die nicht von der PKS erfasste Kategorie „Selbstbetrug“. Wenn man überhaupt eine Rankingliste bemühen darf, in der auch Berlin, Bremen und Hamburg aufgeführt werden, so muss festgestellt werden, dass Sachsen 2009 noch das viertsicherste Land war, 2011 nur noch auf Rang acht einkam und mit dem erneuten Anstieg wahrscheinlich weiter an Boden verlieren wird.

Angesichts dieser Tatsachen dürfte nun endlich jedem klar werden: Wer am Sicherheitspersonal und an der Sicherheitsverwaltung spart, der spart (oder verzichtet sogar?) auch an/auf Sicherheit! Das darf nicht die sächsische Politik sein!

Die Gewerkschaft der Polizei fordert die Staatsregierung, insbesondere aber den Innen- und den Finanzminister auf, gemeinsam mit der GdP über die notwendigen Schritte zu beraten und eine Trendwende einzuleiten. Unsere Bereitschaft dazu haben wir auch in der Vergangenheit immer wieder signalisiert.

Viel Zeit verbleibt jedoch nicht mehr …
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