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Uni Zürich sucht Teilnehmer für Studie – GdP unterstützt Projekt zum Thema Arbeitsplatzwechsel

Berlin/Zürich.

Ein neuer Job und dann? Die Universität Zürich arbeitet an einer Studie, die herausfinden will, ob sich Beschäftigte nach einem Wechsel des Arbeitsplatzes an der neuen Arbeitsstelle wohl fühlen. Und wenn nicht, woran das liegen kann. Die Forscher haben sich auf der Suche nach Probanden auch an die Bundesgeschäftsstelle der Gewerkschaft der Polizei (GdP) gewandt, die nach einem Gespräch mit der Leiterin des Projekts zu dem Schluss gekommen ist, dass die dort gewonnenen Erkenntnisse auch für Polizeidienststellen in Deutschland interessante Aspekte zu Tage bringen können. Daher unterstützt die GdP die Studie und empfiehlt ihren Mitgliedern, online daran teilzunehmen.

Bereits vor Stellenantritt erweist sich nach Ansicht der Wissenschaftler eine sogenannte realistische Tätigkeitsvorschau als überaus hilfreich. So könne verhindert werden, dass bestimmte Erwartungen enttäuscht werden. Auf Seite der Mitarbeitenden zeigte sich, dass die Einarbeitungsphase vor allem dann gelingt, wenn Personen neugierig sind, selbstständig Feedback durch die Vorgesetzten oder Kollegen einholen und aktiv Networking betreiben. Gut sei ebenfalls, wenn Personen stark lernorientiert seien, das heißt, sie motiviert sind, sich neue Dinge anzueignen und durch Probleme nicht entmutigen lassen.

In der Studie untersucht ein Team aus Psychologen, welche Verhaltensweisen der Mitarbeitenden eine gelungene Einarbeitung fördern. Teilnehmen können Personen, die vor etwa vier Monaten eine neue Arbeitsstelle angetreten haben, jedoch keine Studierenden. Um etwaige Unterschiede abbilden zu können, wird die Studie in verschiedenen Tätigkeitsbereichen und Positionen durchgeführt. In einem Abstand von jeweils vier Monaten befragt das Forscherteam die Teilnehmer an insgesamt vier Zeitpunkten mit Online-Fragebögen. Die mehrmalige Befragung erlaubt es den Forschern, zentrale Entwicklungen und Veränderungen in diesem wichtigen Zeitraum nach einem Stellenantritt abzubilden. Ein Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf der Frage, wie Personen mit unbefriedigenden Aspekten beziehungsweise Situationen während ihrer Einarbeitung umgehen. Dabei interessieren sich die Forscher auch für die Beziehung zum Vorgesetzten und Merkmalen des Arbeitsplatzes.

Die Ergebnisse sind sowohl für neue Mitarbeiter als auch für Arbeitgeber von hoher Relevanz. Die Studie wird aufzeigen, welche Verhaltensweisen und Arbeitsplatzmerkmale wichtig für eine gelungene Einarbeitung sind, sodass diese durch entsprechende Maßnahmen gezielt gefördert werden können.

Unter www.psychologie.uzh.ch/stellenantritt gibt es weitere Informationen und können sich Interessierte für die Untersuchung anmelden. Alle Teilnehmer erhalten nach Abschluss des Projekts eine Zusammenfassung der Ergebnisse und eine Broschüre mit praktischen Gestaltungsempfehlungen für die erste Phase nach einem Stellenantritt. Für Rückfragen steht Projektleiterin Maike Debus per E-Mail oder Telefon (+41 (0)44 635 72 22) zur Verfügung.
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