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Jahrgang 2009

Deutsche Polizei

Ausgabe 12/2009

Führung ist eines der ältesten Phänomene in der Menschheitsgeschichte. Dementsprechend schillernd sind Definitionen von und Ausführungen über Führung, immer geprägt von der Herkunft derjenigen, die sich damit beschäftigen. In einem Führungslehrebuch ist vermerkt, dass es fast so viele Definitionen für Führung wie Forscher über Führung gibt. Eine Zusammenfassung dieser Erklärungen kann die Aussage sein, dass Führung als „Machtausübung oder Einfluss innerhalb sozialer Aggregate“ (wobei man Aggregate mit Gruppen übersetzen kann) beobachtbar und notwendig ist. Allgemein kann man die These aufstellen, dass Führung genuin und unbestreitbar gerade in komplexen Organisationen, wie sie auch die polizeilichen darstellen, erforderlich ist. Ein einfaches Führungsmodell soll als Ausgangspunkt für die weiteren Betrachtungen dienen.

Deutsche Polizei

Ausgabe 11/2009

Das Leben ist nicht immer rosarot. Wir schweben nicht permanent auf Glückswolken. Im Gegenteil: Wir haben nicht selten ganz gewaltige Probleme des Daseins zu bewältigen oder auch einen permanent belastenden Arbeits- oder Alltag. Da rufen Körper und Geist nach Erleichterung. Mittel zur Kompensierung sind schnell zur Hand: z. B. ein Gläschen zur Entspannung. Das tut gut. Oder auch zwei. Man fühlt sich leichter. Die Sorgen sind weit weg. Und morgen wieder …

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Deutsche Polizei

Ausgabe 10/2009

Seit 1996 wird im Polizeivollzugsdienst der Länder in der Regel mehr als ein Drittel der Neueinstellungsmöglichkeiten mit Frauen besetzt. Dieser Trend spiegelt sich auch in der GdP wieder: In den letzten 15 Jahren hat sich der weibliche Mitgliederanteil fast verdoppelt; Heute sind ca. 36.000 Frauen in unserer Gewerkschaft organisiert. 37 % sind in der Altersstufe bis zu 30 Jahren zu finden und rund 65 % sind nicht älter als 40 Jahre. Genau in diesen Altersphasen werden Entscheidungen sowohl über Karriere als auch über Familienplanung getroffen.

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Deutsche Polizei

Ausgabe 09/2009

Die Computertechnologie entwickelt sich rasant. Genauso rasant aber wird das Internet für kriminelle Machenschaften missbraucht – von Wirtschaftsspionage über Kinderpornographie bis zu kriminellen Geldgeschäften. Wie viel Datenmaterial in Deutschland illegal über die Server rauscht, ist nicht belegt. London meldete Ende Mai, es seien für Großbritannien mehr als die Hälfte. Werden wir der Lage noch Herr oder entwickelt sich das Internet zum größten „Tatort“ weltweit?

Deutsche Polizei

Ausgabe 08/2009

Der GdP-Bundesfachausschuss Schutzpolizei hat gegenwärtig einen Arbeitsplatz der Polizistinnen und Polizisten besonders im Auge: den Funkstreifenwagen. In analytischer und kollektiver Arbeit hat er all das unter die Lupe genommen, was einen sicheren und zeitgemäßen Funkstreifenwagen ausmacht und im Positionspapier „Arbeitsplatz Funkstreifenwagen“ festgehalten. Das Positionspapier versteht sich als detaillierte Momentaufnahme, die den Funkstreifenwagen minutiös so beschreibt, wie er nach derzeitigem Stand der Erkenntnisse optimal erscheint – also keine konturlose Vision, sondern eine echte Herausforderung und Aufgabe, der sich die GdP verantwortungsbewusst und innovativ widmet.

Deutsche Polizei

Ausgabe 07/2009

Zwei Tage lang hat die GdP auf ihrem Symposium das Fußballgeschehen in den Focus genommen – mit allen Facetten der gewalttätigen Ausschreitungen und der polizeilichen Belastung in diesem Zusammenhang. Kompetente Referenten und sachkundige Diskussionsbeiträge vermittelten einen tiefen Einblick in den Polizeialltag. Man kann wirklich schon von Alltag sprechen, denn tatsächlich waren Fußballspiele der Anlass für 40 Prozent der insgesamt 127 länderübergreifenden polizeilichen Einsätze 2008.

Deutsche Polizei

Ausgabe 06/2009

Kolonnen von LKW belasten vor allem auf den Autobahnen den Verkehr und die Umwelt gewaltig. Wer hofft, das Phänomen erledige sich schon irgendwie, täuscht sich gewaltig. Im Gegenteil: Der globale Gütertransport wird in den nächsten Jahren noch zunehmen. Wie man das Problem im Sinne der Belastung, der Sicherheit und des Umweltschutzes dennoch verträglich gestalten kann, darüber hat die GdP auf ihrem 2. Verkehrspolitischen Forum am 28./29. April in Potsdam mit Experten diskutiert. Die Ergebnisse werden sich in einem verkehrspolitischen Programm der GdP wiederfinden, mit dem sich unsere Gewerkschaft an der politischen Lösungsfindung beteiligen wird.

Deutsche Polizei

Ausgabe 05/2009

Der Amoklauf in Winnenden hat 17 Menschen das Leben gekostet. Sicher war die leicht verfügbare Waffe ein die Tat begünstigender Umstand. Und deshalb wollen Politiker weiter das Waffengesetz verschärfen. Die Vorstellungen reichen von der Ansicht, alle Waffen gänzlich zu verbieten, bis hin zu Vorschlägen, die Waffenverfügbarkeit deutlich zu reduzieren. In dieser Ausgabe legt der Waffenrechts-Spezialist Wolfgang Dicke seine Sicht auf verschiedene Vorschläge dar. Doch Amokläufe an Schulen fordern eine komplexe Betrachtung, nicht nur die der Waffenverfügbarkeit. Eine grundlegende Frage dabei: Warum laufen junge Menschen – oft in der Pubertät – Amok? Sind das besondere Persönlichkeiten, psychisch labile, leicht kränkbare Menschen? Sind sie gar psychisch krank? Eine Betrachtung dazu kommt von Dr. Uwe Füllgrabe, Kriminalpsychologe. Und Anhaltspunkte zur Erkennung und Vorhersagbarkeit solcher „School Shootings“ liefert der Kriminologe Dr. Frank J. Robertz, der sich seit Jahren mit dem Thema intensiv beschäftigt.

Deutsche Polizei

Ausgabe 04/2009

Die deutsche Bevölkerung altert und schrumpft. Angesichts der demografischen Prognosen muss davon ausgegangen werden, dass sich das Verhältnis von jüngeren zu älteren Menschen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten sehr deutlich zu Gunsten der älteren Jahrgänge verändern wird. Die Auswirkungen dieser Entwicklung – insbesondere auf die sozialen Sicherungssysteme und das Bildungswesen – sind bereits jetzt deutlich sichtbar und werden in Zukunft an Intensität sogar noch zunehmen.

Deutsche Polizei

Ausgabe 03/2009

Was sich in diesem Jahr am 3. Februar in Hannover abspielte, damit hatte wohl niemand in dem Ausmaß gerechnet – sowohl was die Menge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer als auch die Stimmung anging. Es war kolossal! Und es war ein deutliches Zeichen an die Arbeitgeber: Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes sind entschlossen, für ihre Forderungen einzutreten; gemeinsam und mit allen gewerkschaftlich möglichen Mitteln.

Deutsche Polizei

Ausgabe 02/2009

Weihnachten ist vorbei und wie alle Jahre wurde auch diesmal hingewiesen auf die Not der Kinder, die weltweit ausgebeutet und missbraucht werden. Ist es doch unsere vornehmlichste Aufgabe, Kinder vor Gewalt, Missbrauch und Ausbeutung zu schützen. Oder können wir es angesichts der Sorgen um Arbeitsplätze, Terrorismus, Weltwirtschaft oder Energiepreise gar nicht mehr hören? Kindersoldaten, regelmäßige bundesweite Razzien im Zusammenhang mit Kinderpornografie oder neue Erkenntnisse vom Kinderstrich – wir Gutmenschen gehen da ja nicht hin und haben damit nichts zu tun.

Deutsche Polizei

Ausgabe 01/2009

Die Einkommensrunde 2009 steht bevor. Die Tarifkommissionen der Gewerkschaften haben sich intern auf ihre Forderungen verständigt. Und nach ausführlicher Diskussion wurden am 8./9.Dezember 2008 die Forderungen der Bundestarifkommission ver.di unter Beteiligung von GEW, GdP sowie der dbb/tarifunion einstimmig für die Einkommensrunde 2009 in den Ländern beschlossen.

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