Fußball
Keine Freifahrt für Gewaltfans! – GdP fordert endlich Konsequenzen
Vorangegangen war am 3.5.2014 gegen 21:50 Uhr ein Aufeinandertreffen von Gewaltfans des F.C. Hansa Rostock und Anhängern von Hertha BSC Berlin im Bereich des Schweriner Hauptbahnhofes. Gewaltfans aus Rostock hatten sich dort verabredet, um Heimfahrende nach Berlin grundlos anzugreifen. Beiden Gruppen befanden sich auf der Rückreise von den jeweiligen Spielorten ihrer Vereine. Polizeikräfte wurden zusammen gezogen. Nach dem Ausstieg begannen sofort die Auseinandersetzungen mit verbalen Provokationen, Werfen von diversen Gegenständen, wie Getränkedosen, Flaschen und Inhalten aus den dortigen Abfallbehältern; es kam zu körperlichen Auseinandersetzungen und Schlägereien zwischen den Lagern. Eine Hundertschaft der Bundespolizei wurde nach Schwerin eingeflogen, um die ca. 300 Beteiligten zu trennen. Mit mehreren Hubschraubern und Einsatzkräften im gesamten Stadtgebiet von Schwerin hat die Bundespolizei die Rückreise der gewaltbereiten und gewaltsuchenden Fangruppen begleitet und weitere Eskalationen
verhindert.
“30 Strafanzeigen wegen Landfriedensbruch sprechen eine deutliche Sprache”, so Jörg Radek. Nach seiner Einschätzung zeigt der Einsatz das hohe Maß an Professionalität und Mobilität der Bundespolizei.
Zugleich fordert Radek aber auch, ermittelten Gewalttätern mit Beförderungsausschlüssen in den Bahnen zu begegnen. Notfalls müsse dazu das Bundespolizeigesetz geändert werden: “Die Gefahren für die ganz normalen, friedlichen Nutzer der Bahn durch Initiatoren von Massenschlägereien sind enorm und nicht mehr hinnehmbar.” Radek weiter: “Mit Meldeauflagen bei Polizeidienststellen während des Spieles ihres Vereines kann ein Reiseverbote überwacht und durchgesetzt werden. Es muss das gemeinsame Ziel von Verbänden, Vereinen, Eisenbahnunternehmen und der Polizei sein, den gewalttätigen Spielverderbern das Handwerk zu legen und Züge und Bahnhöfe nicht weiter zur Spielwiese von Schlägern verkommen zu lassen.”
verhindert.
“30 Strafanzeigen wegen Landfriedensbruch sprechen eine deutliche Sprache”, so Jörg Radek. Nach seiner Einschätzung zeigt der Einsatz das hohe Maß an Professionalität und Mobilität der Bundespolizei.
Zugleich fordert Radek aber auch, ermittelten Gewalttätern mit Beförderungsausschlüssen in den Bahnen zu begegnen. Notfalls müsse dazu das Bundespolizeigesetz geändert werden: “Die Gefahren für die ganz normalen, friedlichen Nutzer der Bahn durch Initiatoren von Massenschlägereien sind enorm und nicht mehr hinnehmbar.” Radek weiter: “Mit Meldeauflagen bei Polizeidienststellen während des Spieles ihres Vereines kann ein Reiseverbote überwacht und durchgesetzt werden. Es muss das gemeinsame Ziel von Verbänden, Vereinen, Eisenbahnunternehmen und der Polizei sein, den gewalttätigen Spielverderbern das Handwerk zu legen und Züge und Bahnhöfe nicht weiter zur Spielwiese von Schlägern verkommen zu lassen.”