Gewerkschaft der Polizei (GdP) zu Migrationsbericht der Bundesregierung
Malchow: Flüchtlingspolitik benötigt mehr Fingerspitzengefühl
Wichtig sei, die Bürgerinnen und Bürger von Anfang an in den Prozess der Eingliederung von Flüchtlingen miteinzubeziehen. Flüchtlingsströme aus Kriegsgebieten seien keine überraschende Naturkatastrophe, sondern absehbar und daher auch planbar. Malchow: "Das beginnt bereits vor der Einrichtung von Unterkünften mit Anwohnergesprächen, der sensiblen Zusammensetzung der Flüchtlingsgruppen, damit sich die kriegerischen Konflikte aus den Heimatländern hier nicht fortsetzen, und endet mit transparenten und zeitnahen Entscheidungen über die Abschiebung abgelehnter oder wiederholt durch Straftaten aufgefallener Asylbewerber."
Der GdP-Vize und Vorsitzende des Bezirks Bundespolizei, Jörg Radek, bezeichnete als weiteren Brennpunkt den unvermindert anhaltenden Menschenhandel nach Europa. "Skrupellose Verbrecher nutzen ohne Rücksicht auf Leib und Leben anderer die Not und die Verzweiflung von Menschen aus. Um diesen Schwerkriminellen, die mit dem Schleusungsgeschäft Millionen verdienen, das Handwerk zu legen, benötigt die Bundespolizei deutlich mehr Personal und eine bessere Ausstattung." Die seit Jahren gezeigte hohe Einsatzbereitschaft unserer Kolleginnen und Kollegen könne die Defizite bei der Bekämpfung des Menschenhandels nicht ausgleichen. Radek: "Das geht auf die Knochen und führt zu Krankheiten und Ausfällen."
Der GdP-Vize und Vorsitzende des Bezirks Bundespolizei, Jörg Radek, bezeichnete als weiteren Brennpunkt den unvermindert anhaltenden Menschenhandel nach Europa. "Skrupellose Verbrecher nutzen ohne Rücksicht auf Leib und Leben anderer die Not und die Verzweiflung von Menschen aus. Um diesen Schwerkriminellen, die mit dem Schleusungsgeschäft Millionen verdienen, das Handwerk zu legen, benötigt die Bundespolizei deutlich mehr Personal und eine bessere Ausstattung." Die seit Jahren gezeigte hohe Einsatzbereitschaft unserer Kolleginnen und Kollegen könne die Defizite bei der Bekämpfung des Menschenhandels nicht ausgleichen. Radek: "Das geht auf die Knochen und führt zu Krankheiten und Ausfällen."
Foto: Uwe Schlick - pixelio.de