GdP zu Debatte über Polizeieinsätze bei Fußballspielen
Malchow fordert nach Bremen- und NRW-Vorstoß abgestimmtes Vorgehen aller Innenminister
Politische Vorgaben wegen Haushaltsproblemen dürften nicht polizeitaktische Überlegungen beeinflussen, betonte der GdP-Bundesvorsitzende. Er unterstützte damit die Aussagen des nord-rheinwestfälischen GdP-Landesvorsitzenden Arnold Plickert, der davon gesprochen hatte, dass es nicht ausreiche, Ausschreitungen im Fußball mit weniger Polizisten zu bekämpfen. „Viele Spiele blieben davor und danach friedlich, weil genügend Polizistinnen und Polizisten – auch zur Abschreckung möglicher Gewalttäter – im Einsatz waren. Das NRW-Projekt ist ein Spiel mit dem Feuer, denn es geht letztlich, wie allen bekannt, um reisende Gewalttäter.“ Malchow stellte zugleich klar, es sei schon immer Alltag hierzulande, dass vor Fußballspielen die erfahrenen Polizeiführer nach Gesprächen mit allen Beteiligten detailliert die Lage einschätzen und danach die notwendigen Kräfte planen.
Malchow: „Ich bin auch nicht überzeugt, dass mit dem jetzigen NRW-Vorstoß wirklich Kosten gespart werden. Die Zahl sogenannter Risikospiele, wo viele Polizeikräfte, ob aus den Ländern oder von der Bundespolizei wegen möglicher Ausschreitungen, auch wegen verfeindeter Fangruppierungen, im Einsatz sein müssen, nimmt zu. Gerade diese Einsätze sind aber personalintensiv.“
Malchow: „Ich bin auch nicht überzeugt, dass mit dem jetzigen NRW-Vorstoß wirklich Kosten gespart werden. Die Zahl sogenannter Risikospiele, wo viele Polizeikräfte, ob aus den Ländern oder von der Bundespolizei wegen möglicher Ausschreitungen, auch wegen verfeindeter Fangruppierungen, im Einsatz sein müssen, nimmt zu. Gerade diese Einsätze sind aber personalintensiv.“