Einkommensrunde in der Sackgasse:
Mit Warnstreiks Bewegung in Verhandlungen bringen
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Die Pressekonferenz am Ende der 3. Verhandlungsrunde in Potsdam am Dienstagnachmittag: GdP-Bundesvorsitzender Konrad Freiberg, Achim Meerkamp, Mitglied des ver.di-Bundesvorstandes, Frank Bsirske, ver.di-Bundesvorsitzender, Frank Stöhr, dbb/tarifunion und Ulrich Thöne, GEW-Vorsitzender. Foto: Holecek | |
Kerstin Philipp, im Geschäftsführenden GdP-Bundesvorstand zuständig für Tarifpolitik und Mitglied der Verhandlungskommission: „Das vorgelegte Verhandlungsangebot ist eine Mogelpackung, die eine Einkommenssteigerung von 5 v.H. vorgaukelt, tatsächlich aber die massiven Einkommensverluste, Arbeitszeitverlängerung und Aufgabenverdichtung der vergangenen Jahre fortsetzt. Die Gewerkschaft der Polizei ist gemeinsam mit dem Verhandlungsführer ver.di am Dienstag in die Vorbereitungen für Warnstreiks eingetreten.“ GdP-Vorsitzender Konrad Freiberg: „Wir planen Aktionen beim Bundeskriminalamt, mit der Bundespolizei und in einigen ausgewählten Ortspolizeibehörden. Dort sitzen Beschäftigte der Polizei, denen das Streikrecht zur Verfügung steht, an den Schaltstellen der polizeilichen Infrastruktur.“ Freiberg trifft am Mittwoch am Düsseldorfer Flughaben ein, wo er gemeinsam mit dem Vorsitzenden des GdP-Bezirks Bundespolizei, Josef Scheuring, den dort Beschäftigten der Fluggastkontrollen aus den Gesprächen mit den öffentlichen Arbeitgebern berichten wird. Freiberg: „Die Kolleginnen und Kollegen, die täglich stundenlang unter großem Druck mit höchster Aufmerksamkeit die Sicherheit der Fluggäste gewährleisten sollen, sind empört von der Haltung der Arbeitgeber.“ | |