Nach Steinwürfen auf Polizeifahrzeug: GdP Berlin fordert erneut besseren Schutz der Polizeikräfte
„Die wiederholten und zunehmenden Attacken auf Einsatzfahrzeuge mit Pflastersteinen sollten die Verantwortlichen alarmieren“, erklärte die Landesbezirksvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei Kerstin Philipp. „Nach wie vor haben wir das Glück, dass weder von den Steinen noch von den Glassplittern in der Vergangenheit Kollegen schwer verletzt wurden. Dieses Glück sollten wir nicht überstrapazieren.“
„Die GdP unterstützt die Forderung der Kolleginnen und Kollegen endlich die flächendeckende Einführung der Splitterschutzfolien für Dienstfahrzeuge“, so Philipp. „Die Splitterschutzfolien schützen uns nicht vor den Steinen, aber zumindest vor den sonst berstenden Glasscheiben. Es ist eine bodenlose Frechheit, dass wir noch um etwas betteln müssen, das unser Leben schützen soll. Und weder Innensenator noch Behördenleitung äußern sich hierzu.“
Dass Angriffe auf Polizisten im Streifendienst keine Einzelfälle sind, zeigt ein Blick in das „Lagebild Gewalt gegen Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte 2012“. Insgesamt 6.236 Polizeivollzugskräfte waren 2012 angegriffen worden. Somit waren 7,8 Prozent aller Menschen (80.295 Geschädigte), die 2012 in Berlin Opfer einer Straftat gegen die Freiheit oder körperliche Unversehrtheit wurden, Polizisten in Ausübung ihres Dienstes. 83,9 Prozent aller Übergriffe richteten sich gegen Kolleginnen und Kollegen im täglichen Dienst. 5.638 Krankheitstage waren 2012 die Folge von Übergriffen auf Kollegen. Den letzten bekannt gewordenen Angriff mit Pflastersteinen hatte es in der Nacht zum 04.09.2014 in der Nähe des Görlitzer Parks gegeben.
„Die GdP unterstützt die Forderung der Kolleginnen und Kollegen endlich die flächendeckende Einführung der Splitterschutzfolien für Dienstfahrzeuge“, so Philipp. „Die Splitterschutzfolien schützen uns nicht vor den Steinen, aber zumindest vor den sonst berstenden Glasscheiben. Es ist eine bodenlose Frechheit, dass wir noch um etwas betteln müssen, das unser Leben schützen soll. Und weder Innensenator noch Behördenleitung äußern sich hierzu.“
Dass Angriffe auf Polizisten im Streifendienst keine Einzelfälle sind, zeigt ein Blick in das „Lagebild Gewalt gegen Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte 2012“. Insgesamt 6.236 Polizeivollzugskräfte waren 2012 angegriffen worden. Somit waren 7,8 Prozent aller Menschen (80.295 Geschädigte), die 2012 in Berlin Opfer einer Straftat gegen die Freiheit oder körperliche Unversehrtheit wurden, Polizisten in Ausübung ihres Dienstes. 83,9 Prozent aller Übergriffe richteten sich gegen Kolleginnen und Kollegen im täglichen Dienst. 5.638 Krankheitstage waren 2012 die Folge von Übergriffen auf Kollegen. Den letzten bekannt gewordenen Angriff mit Pflastersteinen hatte es in der Nacht zum 04.09.2014 in der Nähe des Görlitzer Parks gegeben.