Arbeitgeber haben sich verrechnet:
Streikbeteiligung höher als erwartet
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Freiberg, Mitglied der Sondierungskommission bei den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Bund und Kommunen, erwartet von der am morgigen Donnerstag beginnenden 5. Runde in Potsdam, dass die Arbeitgeber ein neues und verhandlungsfähiges Angebot vorlegen. Freiberg: „Die Arbeitgeber haben sich verrechnet, wenn sie geglaubt haben, unsere Kolleginnen und Kollegen könnten nicht rechnen.“
Josef Scheuring, Vorsitzender des GdP-Bezirks Bundespolizei: „Rund 700 GdP-Mitglieder waren an den Aktionen beteiligt. Unsere Arbeitgeber sollten langsam begreifen, dass die Beschäftigten der Polizei nach der sozialen Talfahrt der vergangenen Jahre die Nase voll haben und es sehr ernst meinen.“ Die zweite Warnstreikwelle war die Antwort der Beschäftigten des Bundes und der Kommunen auf die Provokationen der Arbeitgeber. Statt ein neues Angebot vorzulegen, hatten die Arbeitgeber am 25./26. Februar in Potsdam angekündigt, die Tarifregelungen zur Arbeitszeit zu kündigen. GdP-Vorsitzender Konrad Freiberg: „Das bisherige Angebot ist ein plumpes Täuschungsmanöver, da die vier (nicht fünf!) Prozent in drei Stufen und zwei Jahren tatsächlich für 2008 nur 2,5 Prozent und für 2009 nur 0,4 Prozent betragen würden. Dies sollen die Beschäftigten noch dazu mit einer auf 40 Stunden verlängerten Arbeitszeit bezahlen.“
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Link: Überblick über die Warnstreikaktivitäten auf ver.di.de