Zwei Polizisten nach Schusswechsel in Kassel schwer verletzt - GdP-Landeschef wünschte baldige Genesung
GdP Hessen warnt vor Gefahren sogenannter Routineeinsätze
Die GdP bekräftigte unterdessen ihre seit Jahren erhobene Forderung nach der Einführung eines eigenen Schutzparagrafen 115 StGB, der die Gewalt gegen Polizeibeamtinnen und -beamte insbesondere auch außerhalb einer Vollstreckungshandlung unter Strafe stellt.
Besorgt zeigte sich der hessische GdP Landesvorsitzende Andreas Grün und mahnte: "Wir brauchen ein gesellschaftliches Umdenken, um die Ächtung der Gewalt gegen die Polizei gegenwärtiger zu machen. Dabei ist die Einführung eines eigenen Schutzparagrafen ein wichtiges Mittel.“
Der Einsatz in Kassel zeige einmal mehr, dass gerade die tagtäglichen Einsatzsituationen unberechenbar seien und "unsere Kolleginnen und Kollegen einem besonderen Schutz des Staates bedürfen, den sie zu schützen verpflichtet sind", sagte Grün. Die psychischen Folgen eines solchen polizeilichen Einsatzes könne wohl keiner realistischer beurteilen als die Beteiligten selbst. Klar sei, dass sie einer umfangreichen und andauernden begleitenden Betreuung bedürften.