Containerlösung ist keine Lösung!
Das ist die erste Lehre, die die Gewerkschaft der Polizei aus dem Jahre andauernden Hin und Her über die Unterbringung der Bundespolizeiinspektion Aachen gezogen hat.
“In spätestens zwei Jahren werden die Angehörigen der Dienststellen in Aachen die Container verlassen können, das versichere ich Ihnen!”, so ein leitender Beamter des damaligen Bundespolizeipräsidiums West.
Eine weitere Lehre aus der jahrelangen Nutzung dieser ungeeigneten Unterkunft ist, dass die Zeitvorstellungen weit auseinandergegangen sind. Es wurden fast 9 Jahre, in denen die Kolleginnen und Kollegen der BPOLI Aachen unter schlechtesten Bedingungen ihren Dienst versehen mussten.
Den Aktivitäten der GdP-Direktionsgruppe und dem parteiübergreifenden Einsatz von Politikern, hier vorrangig zu nennen der Bundestagsabgeordnete Helmut Brand (CDU), sowie der Behörde ist es zu verdanken, dass Druck gemacht wurde und nun das Provisorium verlassen werden kann.
In diesen Tagen beginnt der Einzug in das ehemalige Hauptzollamt – ein im Vergleich zu den Containern luxuriös zu bezeichnender Jugendstilbau aus dem Jahr 1905.
“Die Kolleginnen und Kollegen freuen sich. Damit ist ein weiterer Meilenstein im Hinblick auf eine vernünftige Unterbringung in der Bundespolizei in unserer Direktion erreicht”, so Arnd Krummen, Vorsitzender der GdP-Direktionsgruppe NRW.