Geschäftsbericht Abteilung II - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / GdP-Webserver / Internetredaktion
Übersicht
Präsenz und Akzeptanz in Politik und Öffentlichkeit | ||||||||||||||
Medienbeobachtung | ||||||||||||||
Kernaufgaben der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | ||||||||||||||
Redaktionskontakte – Medienanfragen | ||||||||||||||
Themenschwerpunkte | ||||||||||||||
Pressemeldungen | ||||||||||||||
Veranstaltungen | ||||||||||||||
Besondere Aktionen und Veranstaltungen | ||||||||||||||
GdP-Web-Server
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CMS – Herz des GdP-Redaktionssystems | ||||||||||||||
Persönliche Sicherheit | ||||||||||||||
Aussicht und neue Herausforderungen |
Präsenz und Akzeptanz in Politik und Öffentlichkeit (nach oben)
Um die Interessen ihrer Mitglieder erfolgreich zu vertreten, ist die Gewerkschaft der Polizei auf eine starke Präsenz und positive Resonanz in den öffentlichen Medien angewiesen. Das Ziel ist, eine positive Grundstimmung in Politik und Bevölkerung gegenüber dem Polizeiberuf und seinen beruflichen und sozialen Interessen zu erzielen.
In Zeiten, in denen ein abhängiges Beschäftigungsverhältnis nicht automatisch von der Notwendigkeit einer Mitgliedschaft in einer Berufsvertretung überzeugt, hat die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit über externe und interne Medien auch für eine positive Grundeinstellung zur Gewerkschaft der Polizei innerhalb der Mitgliedschaft wie generell unter allen Angehörigen des Polizeiberufes zu sorgen.
Medienbeobachtung (nach oben)
Die Präsenz einer Organisation in den Print- und den elektronischen Medien lässt sich anhand moderner kommerzieller Messmethoden feststellen. Diese Möglichkeit hat die Pressestelle über viele Jahre genutzt und eine hohe stets steigende Medienpräsenz der GdP nachweisen können. Diese Medienbeobachtung ist aufgrund des angespannten GdP-Haushaltes zum Ende des Jahrs 2008 eingestellt worden. Daher enden folgende grafische Darstellungen der GdP-Nennungen in TV, Rundfunk und Videotext mit den Zahlen für das Jahr 2008.
Kernaufgaben der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (nach oben)
Das Aufgabenspektrum umfasst:
• Herstellung und Pflege journalistischer Kontakte
• Beobachtung der Nachrichtenlage
• Themenrecherche
• Pressemeldungen
• Rechercheunterstützung
• Interviewvermittlung
• Briefings
• Öffentlichkeitsarbeit für GdP-Veranstaltungen
• Internet-Präsenz
• Beratung der GdP-Funktionsträger, die die GdP in der Öffentlichkeit vertreten
Redaktionskontakte – Medienanfragen (nach oben)
Außerordentlich erhöht hat sich die Anzahl der Redaktionen, die Ausweitung der Sendeplätze und Publikationen. Die Abstimmung, Besetzung und das sachliche Briefing für einen einzigen Studiotermin können ein halbes Dutzend Telefongespräche und mehrere Stunden Zeit erfordern.
Auch Journalisten, die um Informationen und Stellungnahmen aus der großen Themenpalette „Innere Sicherheit“ anfragen, dürfen nicht „abgefertigt“ werden. Sie erwarten Sachkunde, Kooperation, Vermittlungsdienste, Zusammenstellung und Zusendung schriftlicher Unterlagen. Sie erwarten, dass die Pressestelle jederzeit erreichbar ist und sich Zeit für sie nimmt, während sie selbst aufgrund des aktuellen Termindrucks (Redaktionsschluss, Sendezeiten pp.) der Pressestelle kaum Zeit zur Erledigung der Wünsche einräumen können. Insbesondere bei „heißen Ereignissen“ sind 20 und mehr telefonische Anfragen am Tag (und das über mehrere Tage hinweg) keine Seltenheit.
Seit Anfang 1994 verschafft sich die Pressestelle einen Überblick über das Volumen der eingehenden Anfragen, die eine weitergehende Bearbeitung erforderlich machen. Diese Erhebungen dienen dem Zweck, über einen längeren Zeitraum hinweg zu verfolgen, wo die GdP als Ansprechpartner der Medien positioniert ist, und ggf. Rückschlüsse auf Arbeitsorganisation und personelle Besetzung zu ziehen.
Themenschwerpunkte (nach oben)
Regelmäßig hat die Pressestelle eine große Themenpalette abzudecken, die alle Bereiche der Polizeiarbeit und der Inneren Sicherheit umfasst. In der vergangenen Legislaturperiode kristallisierte sich besonders die Nachfrage nach folgenden Themen heraus:
Pressemeldungen (nach oben)
Ein großer Teil der Themen, zu denen sich die GdP in der Öffentlichkeit äußern will oder zu denen sie gefragt wird, hängt von der aktuellen Nachrichtenlage ab. Das erfordert: Sicherstellung der Beobachtung der Nachrichtenlage rund um die Uhr, schnelle Reaktionszeiten, moderne Kommunikationstechnik und inhaltlich Sachkompetenz in allen innenpolitischen und polizeilichen Themen.
Darüber hinaus müssen eigene Themen in der Medienlandschaft platziert werden. Hier haben sich in der Vergangenheit GdP-Symposien bzw. Arbeitstagungen zu bestimmten Themen bewährt. Unerlässlich ist die Zuarbeit aus der Organisation und den Fachabteilungen.
Veranstaltungen (nach oben)
Neben eigenen Öffentlichkeitsveranstaltungen hat die Abteilung II die Aktivitäten in den einzelnen Vorstandsbereichen öffentlichkeitswirksam zu unterstützen.
Da nach einer Untersuchung des Instituts für Empirische Psychologie (IFEP) die öffentlichen Medien ein immer stärker werdendes Bindeglied zwischen dem Mitglied und seiner Gewerkschaft geworden sind, zielen naturgemäß mittlerweile nahezu alle gewerkschaftlichen Aktivitäten auf öffentliche Berichterstattung. Deshalb sollen die in den Berichten der Vorstandsbereiche inhaltlich und organisatorisch behandelten Veranstaltungen und Aktionen, die intensive Pressearbeit erforderten, hier nur erwähnt werden:
Besondere Aktionen und Veranstaltungen (nach oben)
GdP-Betreuungseinsatz: Fußball-WM 2006 in Deutschland
Italien verließ den Rasen nach dem Endspiel der Fußball-WM 2006 zwar als Weltmeister, doch Sieger gab es nach der später „Das Sommermärchen“ genannten WM noch weitere.
Herrschten neben der Vorfreude in den Monaten vor der WM noch heftige Sicherheitsbedenken vor, die vor allem die Lage bei Fußball-Übertragungen auf öffentlichen Plätzen betrafen und thematisch das 2. GdP-WM-Sicherheitsforum „In Sicherheit bei Freunden“ in Berlin am 04. und 05. Mai 2006 bestimmten, bescheinigte der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Konrad Freiberg, am Tag nach dem Endspiel den polizeilichen Einsatzkräften eine Italien ebenbürtige weltmeisterliche Leistung: „Die Polizei hat das ausgewogene WM-Einsatzkonzept hundertprozentig umgesetzt und dem Motto der Weltmeisterschaft „Die Welt zu Gast bei Freunden“ Taten folgen lassen. Der friedliche Verlauf der WM ist ein klarer Erfolg der Polizei. Dazu kann man den Einsatzkräften nur höchste Anerkennung aussprechen“, sagte Freiberg in einer Presseerklärung nach dem WM-Abpfiff.
Dieses Lob übertrug der GdP-Vorsitzende eins zu eins auf die Arbeit der rund 500 ausländischen Kolleginnen und Kollegen, die Probleme und Irritationen von Gast-Fans schon im Vorfeld auflösten und auf für deutsche Beamte schwer zu erkennende Straftaten hinwiesen. Die intensive Zusammenarbeit mit den Polizeibeamten der Teilnehmerländer habe sich bewährt und sollte im Rahmen internationaler Veranstaltungen fortgeführt werden.
GdP-Betreuungskonzept voll aufgegangen
„Wir waren da, wo wir gebraucht wurden. Die Polizistinnen und Polizisten vor Ort haben unseren WM-Betreuern Eis oder kühle Getränke manchmal aus den Händen gerissen. Manches Einsatz-Problem konnte nach direktem Gespräch mit den GdP-Betreuern, von denen viele nach ihrem regulären Dienst ehrenamtlich mitgeholfen haben, geklärt werden. Dafür gebührt ihnen unser Dank“, zeigte sich der GdP-Bundesvorsitzende sichtlich stolz über den Verlauf des GdP-WM-Betreuungskonzepts.
Starke GdP-Medienpräsenz zur WM
2.583-mal tauchte der Begriff „GdP“ sowohl in TV- und Radio-Beiträgen wie auch in Videotext-Nachrichten von Jahresbeginn 2006 bis zum Beginn der Fußball-WM auf. Ein Großteil dieser Filme, Berichte und Schlagzeilen beschäftigte sich mit der Sicherheitslage bei der Fußball-WM. So ging die GdP in der Zeit vom Jahreswechsel bis zum Anpfiff fast 100 Stunden „auf Sendung“ und erreichte dabei über eine Milliarde Zuschauer und Hörer.
Rund 50 von der GdP-Bundespressestelle veröffentlichte Pressetexte thematisierten die Sicherheitslage und die polizeilichen Arbeitsbedingungen vor, während und nach der WM.
Pressestelle vor Ort und online
Schon im Vorfeld des GdP-WM-Betreuungseinsatzes unterstützte die Bundespressestelle die mit der Durchführung des Einsatzes betrauten Abteilungen. So begleitete die Abt. ÖA/Internetredaktion die Übergabe der für den Zeitraum der WM der GdP überlassenen BMW-Motorräder in München und gestaltete auf gdp.de eine WM-Homepage, auf der neben manch Unterhaltsamem viel Wissenswertes rund um den Betreuungseinsatz und das WM-Turnier zu finden war. Ein Highlight dabei: das WM-Tagebuch.
Viele Fotos und kurze, atmosphärische Texte von den Spielorten und den Unterkünften sendeten die WM-Betreuerteams nahezu täglich an die Bundespressestelle. Das heute noch auf gdp.de abrufbare WM-Tagebuch hat sich dadurch zu einer umfangreichen Dokumentation des GdP-Betreuungseinsatzes entwickelt.
Aber auch vor Ort war die Pressestelle dabei und begleitete den GdP-Vorsitzenden zum zweiten Vorrundenspiel der deutschen Mannschaft nach Dortmund. Dort trafen deutsche und polnische Fans aufeinander, was den Sicherheitsbehörden im Vorfeld große Sorgen bereitet hatte.
Besondere Freude bereitete es der Pressestelle, die Übergabe des Hauptpreises des GdP-WM-Gewinnspiels zu begleiten. Strahlender Gewinner eines Mini Cooper „Mini One“ war ein GdP-Kollege aus Halberstadt in Sachsen-Anhalt, der in Berlin vom GdP-Bundesvorsitzenden die Fahrzeugschlüssel überreicht bekam.
GdP-Betreuungseinsatz: G-8-Gipfel in Heiligendamm
Eine gegenüber dem weitgehend friedlich abgelaufenen Einsatz bei der WM 2006 gegensätzliche Lage meisterten die polizeilichen Kräfte anlässlich des G-8-Gipfels vom 06. bis 08. Juni 2007 in Heiligendamm. Schon in den Tagen, bevor sich die Staatsgäste an der Küste Mecklenburg-Vorpommerns versammelten, marodierten Gipfel-Gegner durch Rostock und griffen dabei mit massiver Gewalt Kolleginnen und Kollegen der dort versammelten Hundertschaften an. Auch im Verlauf des Gipfels kam es immer wieder zu Attacken auf die Polizei. Der G-8-Einsatz, so GdP-Bundesvorsitzender Konrad Freiberg gegenüber der Presse, sei personell und physisch an die Grenzen gegangen. Eine von der Pressestelle veröffentlichte gewerkschaftliche Aufarbeitung des Bundesfachausschusses „Bereitschaftspolizei“ war im Anschluss des Gipfels Anlass und Hintergrund zahlreicher Medienanfragen und Interviewwünsche.
Ebenso wie zahlreiche GdP-Betreuer, die den bis zu 17.000 Polizeikräften aus dem gesamten Bundesgebiet Tag und Nacht als Ansprechpartner dienten, machte sich auch die Bundespressestelle ein Bild der Lage vor Ort. Im Gipfel-Medienzentrum vermittelte Interviews mit dem GdP-Vorsitzenden und zeitnah versendete Presseerklärungen ließen die GdP-Einsatzbewertungen in die aktuelle Berichterstattung der Medien einfließen. Eine speziell für den G-8-Einsatz erstellte GdP-Homepage führte diese Informationen übersichtlich zusammen.
Tarifrunde 2008 für Beschäftigte in Bund und Kommunen
Es ging um nichts weniger als eine angemessene Einkommenserhöhung in der Tarifrunde 2008 für die Beschäftigten des Bundes und der Kommunen. Gekämpft wurde teils mit harten Bandagen. Sechs Verhandlungsrunden, begleitet von zahlreichen Warnstreikaktionen, waren am Ende nötig, um das lange Ringen der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes für spürbare Verbesserungen der Einkommen der Beschäftigten in Bund und Kommunen, und damit auch für die Polizei, zu einem erfolgreichen Ende zu bringen. Erst in letzter Minute sei ein Streik abgewendet worden, sagte GdP-Vorsitzender Konrad Freiberg, der für die GdP als Mitglied der Sondierungskommission der öD-Gewerkschaften an den Verhandlungen direkt beteiligt war. Auf der abschließenden Pressekonferenz der öD-Gewerkschaften Ende März 2008 in Potsdam dankte er den Beschäftigten für die hohe Beteiligung an Warnstreiks und gewerkschaftlichen Aktionen, die breite Sympathie in der Bevölkerung erzielt und die Arbeitgeber letztendlich in ihre Schranken verwiesen hatten.
GdP-Betreuungseinsatz: Castor-Transport November 2008
Traditionell betreut die GdP die zum Schutz des Transports der zumeist ins niedersächsische Gorleben rollenden Castor-Atommülltransportbehälter eingesetzten Polizeikräfte. Die Bundespressestelle ist auch dabei, wenn besetzte Gleise und Straßen geräumt, Traktor-Barrikaden aufgelöst oder angemeldete wie unangemeldete Demonstrationen polizeilich begleitet werden.
Einen außergewöhnlichen, gleichwohl delikaten Blick hinter die Kulissen des Großeinsatzes wagte die Bundespressestelle beim Castor 2008. Unter dem Titel „Gourmet-Tipps aus der Fünf-Sterne-Küche“ wurde über die „Herausforderung Verpflegung“ berichtet. Mit viel Herzblut und Engagement sorgten die Kolleginnen und Kollegen in der „Polizei-Großküche“ der Theodor-Körner-Kaserne im Raum Gorleben für das leibliche Wohl der hungrigen Hundertschaften. Hier nur einige Zahlen: 1,2 Tonnen Kartoffeln, zwei Tonnen Gemüse, 800 Liter Sauce!
Tarifrunde 2009 für Beschäftigte in den Ländern
Mit der Forderung „8 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 200 Euro“ gingen die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes Mitte Januar 2009 in die Tarifrunde 2009 für die Beschäftigten der Länder. Schon nach dem ersten Verhandlungstreffen war es klar, dass nach der Tarifrunde 2008 für die Beschäftigten von Bund und Kommunen auch hier wieder viel Druck seitens der Beschäftigten nötig sein würde, um die Arbeitgeber zum Einlenken zu zwingen. Erster Höhepunkt der gewerkschaftlichen Aktionen war der „Bundesweite Polizeiaktionstag“ am 03. Februar 2009 in Hannover, wo der GdP-Vorsitzende Konrad Freiberg vor insgesamt 14.000 Teilnehmern, darunter 5.000 Mitglieder der Gewerkschaft der Polizei, die starre Haltung der Arbeitgeber geißelte. Es reihten sich in kurzer Folge zahlreiche dezentrale Aktionen und Warnstreiks in den Ländern, an denen sich zehntausende Beschäftigte beteiligten. Der Druck der Straße und der Warnstreik hatten gewirkt, denn etwas überraschend kamen der Durchbruch in der 4. Verhandlungsrunde Ende Februar und die Verkündung des Ergebnisses am 01. März 2009. Die öD-Gewerkschaften hätten, so der GdP-Vorsitzende Konrad Freiberg, ein vertretbares Ergebnis unter schwierigen Bedingungen erzielt.
Tarifrunde 2010 für Beschäftigte in Bund und Kommunen
Nachdem die Arbeitgeber bei den ersten drei Verhandlungsterminen der Tarifrunde die Gewerkschaften noch mit einer betonharten Position konfrontiert hatten und sich daraufhin schon erste Anzeichen eines drohenden Streiks zeigten, nahmen die Verhandlungen mit der Anrufung der Schlichter wieder Fahrt auf. Den Vorsitz führten der von den Gewerkschaften benannte ehemalige Oberbürgermeister Hannovers, Dr. h. c. Herbert Schmalstieg und der von den Arbeitgebern benannte frühere sächsische Ministerpräsident Prof. Dr. Georg Milbradt.
Mit einem einvernehmlichen Spruch gelang es den Schlichtern, die Tarifparteien wieder an den Verhandlungstisch zu bringen. Recht schnell wurde dann das abschließende Tarifpaket geschnürt und der gefundene Kompromiss der Öffentlichkeit präsentiert.
So bilanzierte der wiederum direkt an den Verhandlungen beteiligte GdP-Vorsitzende Konrad Freiberg: „Mit diesem Verhandlungsergebnis ist es uns gelungen, eine Nullrunde zu verhindern und den Arbeitgebern die Tür für Einkommenskürzungen zu verriegeln. Die Kampfbereitschaft unserer Mitglieder im öffentlichen Dienst hat sich in dieser Tarifauseinandersetzung bewährt. Warnstreiks und Protestaktionen haben die Arbeitgeber beeindruckt.“
Immer mit von der Partie die GdP-Pressestelle: vor Ort in den Reihen der den Verhandlungsort stets belagernden und lautstarken Demonstrierenden, vor den Türen der Verhandlungskreise im Verbund mit den wartenden Journalisten, bei den heißen Diskussionen der Tarifkommissionen der Gewerkschaften und in der „gdp.de“-Online-Redaktion der Bundesgeschäftsstelle Berlin.
GdP-Betreuungseinsatz: NATO-Gipfel in Baden-Baden, Kehl und Straßburg
Wie schon beim vor knapp zwei Jahren geleisteten Betreuungseinsatz beim G-8-Gipfel in Heiligendamm unternahmen GdP-Funktionsträger aus Bund und verantwortlichem Landesbezirk in Begleitung der Bundespressestelle sehr frühzeitig eine Reise zur für den vom 02. bis 05. April 2009 stattfindenden NATO-Gipfel federführenden Gipfel-BAO im baden-württembergischen Freiburg. Neben der Kontaktaufnahme mit der verantwortlichen Polizeiführung informierte die GdP-Delegation die Einsatzleitung über das Konzept des gewerkschaftlichen Betreuungseinsatzes – denn die GdP will unterstützen und nicht behindern.
Veranstaltung „Presse und Polizei“
GdP-Symposium „Fußball und Gewalt“ - 14. und 15. Mai 2009 im Olympiastadion Berlin
Vom Bundesvorstand der GdP werden seit fast 44 Jahren, gemäß entsprechenden Kongressbeschlüssen, regelmäßig Presseveranstaltungen durchgeführt, die traditionell im Rahmen einer so genannten „Dampferfahrt“ jeweils alle vier Jahre zwischen den Kongressen stattfinden.
Die Dampferfahrten wurden in den Folgejahren zu einem wesentlichen Baustein der erfolgreichen Öffentlichkeitsarbeit der Gewerkschaft der Polizei. Landesbezirke haben in der Vergangenheit gewinnbringend das Veranstaltungskonzept übernommen.
Eingeladen werden Pressevertreter, die aufgrund ihrer Funktion und Stellung in den jeweiligen Medien die GdP und ihre Themen überregional betreuen und in Arbeitskontakten mit dem Geschäftsführenden Bundesvorstand und der Bundespressestelle stehen.
Eingeladen werden auf Wunsch von GBV-Mitgliedern regionale Pressevertreter, mit denen Arbeitskontakte aufgrund der Doppelfunktion – Vorsitz im Landesbezirk, Sitz im GBV sowohl im Land als auch auf Bundesebene – bestehen.
In den vergangenen 44 Jahren haben die GdP-Pressefahrten geholfen, Kontakte zu knüpfen und über den Tag und den aktuellen Anlass hinaus zu pflegen.
Den teilnehmenden Journalistinnen und Journalisten haben diese Kontakte zuverlässige Ansprechpartner erbracht und Recherchequellen eröffnet.
An geänderte Rahmenbedingungen anpassen
Austragungsort, Dauer und Charakter der Veranstaltung sind in den vergangenen Jahren immer wieder modifiziert worden, um den geänderten Rahmenbedingungen durch die Entwicklung in den Medien oder innerorganisatorischen gewerkschaftlichen Gegebenheiten ebenso wie den finanziellen Möglichkeiten Rechnung zu tragen.
Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Gewerkschaft der Polizei ist gehalten, auf aktuelle politische Entwicklungen schnell zu reagieren. Das gilt auch für strategische Planungen.
Von der Pressestelle vorgeschlagen und vom Bundesvorstand entschieden wurde die Austragung eines zweitägigen Symposiums in dem historisch wie architektonisch reizvollen Olympiastadion Berlin.
Unter dem Titel „Fußball und Gewalt“ berieten kompetente Referenten aus Polizei und GdP sowie praxiserfahrene Hundertschaftführer aus dem ganzen Bundesgebiet die spürbare Belastungssteigerung der Geschlossenen Einheiten der Bereitschaftspolizeien der Länder und des Bundes im Zusammenhang mit Fußballeinsätzen. Weiteres zentrales Thema war die zunehmende Bereitschaft so genannter Fußballfans, polizeiliche Einsatzkräfte unter Ausübung massiver Gewalt anzugreifen. Höhepunkt der von zahlreichen positiven Reaktionen begleiteten Veranstaltung war die viel beachtete Podiumsdiskussion unter der Fragestellung „Läuft der Fußball aus dem Ruder? Belastung – Randale – Kosten“, an der neben dem im Jahre 2009 der Ständigen Konferenz der Innenminister und -senatoren der Länder vorsitzenden Bremer Innensenator Ulrich Mäurer der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Dr. Gerd Landsberg, Friedrich Eichele, Präsident der Direktion Bundesbereitschaftspolizei in Fuldatal und der GdP-Vorsitzende Konrad Freiberg teilnahmen. Auch der damalige Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble würdigte in einem Brief die Zielsetzung des GdP-Symposiums. Er schrieb: „Das große Engagement der Gewerkschaft der Polizei als größte Berufsvertretung der Polizeibeamtinnen und -beamten in unserem Lande zur Thematik ’Einsatzbelastung und Gewalt im Zusammenhang mit Fußballspielen‘ unterstreicht die Aktualität des Themas.“
GdP-Web-Server – www.gdp.de (nach oben)
„Wo die Mitglieder sind, muss auch die GdP sein“ ist einer der Grundsätze, dank deren die Gewerkschaft der Polizei in über fünf Jahrzehnten ihres Bestehens zur größten Berufsvertretung der Polizeibeschäftigten gewachsen ist.
Und ihre Mitglieder sind, wie viele andere Menschen auch, immer häufiger vor dem PC und online im Internet. Sowohl am Arbeitsplatz als auch im privaten Umfeld hält der Siegeszug der modernen Informations- und Kommunikationstechnologien unvermindert an. Am Arbeitsplatz hatten im Jahr 2008 53 % der Beschäftigten in Deutschland einen Computer mit Internetzugang. 2003 waren es, so sagt das Statistische Bundesamt in Wiesbaden noch 31%, die einen PC nutzten. Nur ein Drittel davon konnte sich ins weltweite Netz einklinken.
Vor allem in den eigenen vier Wänden ist der PC oder das Notebook heute ein kaum noch wegzudenkendes Möbel. 73 % aller Personen ab zehn Jahren nutzen zu Hause einen Computer (2003: 64 %). Die überwiegende Mehrheit davon sind so genannte Onliner. Über 82 % dieser Privathaushalte verfügt zudem über einen Breitbandanschluss und somit über eine schnelle Internetverbindung.
Zielgruppe der GdP-Präsenz im Internet sind indes nicht nur GdP-Mitglieder. Noch-Nicht-Mitglieder, Journalisten als Mittler zur breiten Öffentlichkeit, Entscheider in Politik und Polizei sowie allgemein Interessierte an der GdP oder an der Polizei will die GdP mit gdp.de erreichen.
GdP seit 1996 online
Seit Dezember 1996 ist die Gewerkschaft der Polizei „im Netz“. Die Adresse „www.gdp.org“ wurde damals rund 4.500-mal im Monat angeklickt. Ab sofort „www.gdp.de“ hieß es am 18. September 2001, als knapp eineinhalb Jahre nach der erneuten Überarbeitung des GdP-Internetauftritts von der damaligen Domain www.gewerkschaftderpolizei-online.de Abschied genommen werden konnte.
Der 22. Ordentliche Bundeskongress 2002 in Magdeburg beauftragte den Bundesvorstand, die gesamte Internetpräsenz der GdP neu zu gestalten. Bund, Landesbezirke und Bezirke BKA und Bundespolizei sollten einheitlich in Architektur und Gestaltung auftreten. Für die Mitglieder sollte ein geschlossener Bereich mit umfassenden Informationen und Service-Angeboten geschaffen werden. Als Webportal sollte der GdP-Auftritt versuchen, verschiedene regelmäßig benötigte Dienste zu bündeln und eine Übersicht für den Einstieg in die vielen Themenkomplexe zu schaffen.
Viele Köche
Eine GdP-Web-Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus Gewerkschaftssekretären der Landesbezirke, der Abteilung EDV der Organisations- und Service-Gesellschaft der Gewerkschaft der Polizei mbH (OSG) und der Bundespressestelle der GdP, Abteilung Öffentlichkeitsarbeit, übernahm unter der Leitung von Jörg Radek, zuständig für Kommunikationstechnik im Geschäftsführenden Bundesvorstand, Planung und Konzeption des Projektes. Für den öffentlichen und den geschlossenen Bereich sollte ein gemeinsames System genutzt werden, um Aufwand, Komplexität und Kosten gering zu halten. In Zusammenarbeit mit der Software & Consulting GmbH TIMETOACT, Spezialist für Content Management, E-Business und E-Commerce in Köln, wurde es realisiert.
Knapp ein Jahr später, im November 2003, ging das GdP-Webportal ins Netz. Bereits sechs Monate später, am 04. Mai 2004, konnte der geschlossene Mitgliederbereich www.gdp.de/member eröffnet werden.
Mehr als ein Face-Lifting
Mit zunehmenden und immer schneller aufeinander folgenden technischen Erweiterungen und Neuerungen im weltweiten Netz übernahmen Anfang 2007 die OSG-Abteilung „EDV“ und die Bundespressestelle in Zusammenarbeit mit ihrem Internet-Provider, die Kölner Software & Consulting GmbH TIMETOACT, die Aufgabe, sowohl das GdP-CMS als „Herz“ des GdP-Portals als auch das Erscheinungsbild der GdP-Bundeshomepage den Erfordernissen des Web 2.0 einerseits und den andererseits immer größeren Bildschirmauflösungen von Computer-Monitoren anzupassen.
Kaum zehn Monate nach Projektbeginn gab der Geschäftsführende Bundesvorstand am 17. April 2008 den Startschuss für den insgesamt dritten Relaunch des GdP-Webauftritts. Nur wenige Minuten nach Ende der Vorstandssitzung ging die Runderneuerung von gdp.de live ins weltweite Netz. Das neue GdP-Web-Portal hatte nun einerseits ein umfangreiches Software-Update hinter sich, andererseits trat es in einem modernen, zeitgemäßen Layout auf.
Ab sofort bot gdp.de durch eine neue vorgeschaltete Portal-Seite einen nutzerfreundlichen Direkteinstieg in die wichtigsten Bereiche der GdP-Gewerkschaftsarbeit. Direkt anzusteuern sind seitdem eine Übersicht über Leistungen, die die GdP ihren Mitgliedern bietet, die aktuellen und älteren Ausgaben der GdP-Mitgliederzeitschrift „DEUTSCHE POLIZEI“, GdP-Positionen zu Themen, die Polizeibeschäftigte berühren, zur GdP-Infothek mit Broschüren und Arbeitshilfen, zum exklusiven Mitgliederbereich und – last, but not least – zu den Homepages der GdP-Landesbezirke und -Bezirke. Weiterhin bietet schon die Portal-Seite eine Lauftext-Übersicht aktueller GdP-News, von denen die jeweils aktuellste, im unteren Bereich der Seite mit einem Vorspanntext versehen, zur ebenfalls neu gestalteten Nachrichtenübersicht der GdP-Homepage einlädt.
Geballte Information
15 GdP-News sind dort in übersichtlicher Form für Besucher von gdp.de aufbereitet. Die drei aktuellsten Meldungen sind in der Regel mit großformatigen Fotos oder Grafiken versehen. Bei etwas älteren Meldungen können die dort integrierten Bilder oder Grafiken per Klick in Originalgröße angesehen werden.
Am rechten Rand des den gesamten Bildschirm überspannenden Angebots sind weitere Nachrichten als Schlagzeilen ansteuerbar. Hier finden sich häufig Meldungen aus den Ländern oder Bezirken oder auch beispielsweise Hinweise auf Fernsehsendungen mit GdP-Beteiligung oder für Polizeibeschäftigte interessante Themen.
Ebenfalls am rechten (oberen) Rand sind über gut sichtbare Grafiken längerfristige Aktionen wie GdP-Betreuungseinsätze, GdP-Veranstaltungen oder Neuerscheinungen aus der GdP-Infothek verlinkt.
Rund 5.000 Datensätze stehen Nutzern auf gdp.de zur Verfügung. Doch dies ist nicht alles: Innerhalb vieler dieser Dokumente sind zusätzlich zahlreiche Downloads, Fotos und Links anklickbar. Allein die gdp.de-Datenbank hält eine Datenmenge von rund 4,7 Gigabyte vor.
Update auch in Untergliederungen
Zeitgleich zum Relaunch von gdp.de sind auch die zum GdP-Web gehörenden Homepages der GdP-Untergliederungen auf das bis heute genutzte Content-Management-System (CMS) des GdP-Providers TIMETOACT umgestellt worden.
Um den Redakteuren den Umstieg auf das CMS zu erleichtern, stand die 3. Tagung der GdP-Web-Redakteurinnen und -Redakteure im März 2008 ganz im Zeichen des Updates ihres wichtigsten Handwerkszeuges. TIMETOACT-Experten und bereits geschulte Kollegen der OSG-EDV und der Bundespressestelle sprangen den Redakteurinnen und Redakteuren zur Seite, erläuterten die Veränderungen sowie neue Features und berieten sie hinsichtlich der Struktur ihrer Homepage; und dies natürlich auch über den Rahmen der Veranstaltung hinaus.
GdP online stark gefragt
Seit dem Start des neuen GdP-Web-Portals beträgt die durchschnittliche Zahl der GdP-Web-Besuche rund 86.000 pro Monat – mit steigender Tendenz.
Neben vielen die Bundespressestelle erreichenden ermunternden Reaktionen von Nutzern schlägt sich die positive Entwicklung von gdp.de auch im guten Abschneiden bei „Seitwert.de“ nieder. Dieser unabhängige Internet-Anbieter ermittelt für deutschsprachige Webseiten einen Qualitätsindex, der sich aus verschiedenen Faktoren zusammensetzt. Aspekte wie die Wertigkeit bei Google, Zugriffszahlen, Qualität der technischen Umsetzung und Einträge in Social-Bookmark-Diensten werden hier berücksichtigt. Mit einem Seitwert von rund 49/100 schlägt gdp.de Mitbewerber im Polizeibereich um über 20 Punkte und liegt mit „dgb.de“ auf gleicher Höhe, im Vergleich mit dem „ver.di“-Webauftritt aber um über fünf Punkte vorn.
Mehrwert im Mitgliederbereich
Komplett sichtbar wird die Leistungspalette des GdP-Webs erst, nachdem der Besucher sich in den exklusiven Mitgliederbereich eingeloggt hat. Fast 18.000 Mitglieder nutzen diesen erweiterten Service bereits (Stand: März 2010).
Hier erwarten den Nutzer speziell auf seine Bedürfnisse abgestimmte Serviceeinrichtungen:
GdP-Literaturdatenbank
So wie die stark frequentierte GdP-Literaturdatenbank, die in Zusammenarbeit mit der GdP-Dokumentationsstelle online abrufbar ist. Mit Hilfe der GdP-Literaturdatenbank können GdP/Member Bücher und Fachaufsätze suchen und finden, die in der Dokumentationsstelle der GdP Bundesgeschäftsstelle vorhanden sind. Aus urheberrechtlichen Gründen können zwar über diesen Weg keine Volltexte zur Verfügung gestellt werden, doch kann die Recherche in weit über 30.000 Datensätzen die Literatursuche erheblich erleichtern. Gefundene Literaturquellen können über vor Ort zugängliche Bibliotheken beschafft werden.
Informationssystem Föderalismusreform (ISF)
Durch die Föderalismusreform ist am 01. September 2006 die Gesetzgebungskompetenz von bisher einer in 17 Zuständigkeiten übergegangen. ISF soll den Austausch von Informationen in den Themenbereichen Landes- und Bundesbeamtengesetz sowie Laufbahn-, Besoldungs- und Versorgungsrecht nicht nur vertikal (Landesbezirke/Bezirke – Bundesgeschäftsstelle/-vorstand), sondern auch horizontal gewährleisten. Insgesamt 57 Autoren aus allen GdP-Landesbezirken/-Bezirken sowie der Bundesgeschäftsstelle tragen Verantwortung dafür, dass diese Datenbank regelmäßig mit wichtigen Informationen versorgt wird.
Dem GdP/Member eröffnet sich mit ISF ein breiter Überblick über die gültige Rechtslage und aktuelle Entwicklungen. ISF bietet alle neuen Rechtsmaterialien, wie Gesetze (ohne Gewähr), Verordnungen, Erlasse und Verwaltungsvorschriften, die mit der Umsetzung der Föderalismusreform zusammenhängen. Recherchiert werden können weiterhin Entwürfe, Begründungen, Bewertungen, Stellungnahmen – darunter auch DGB-Stellungnahmen –, Medienbeiträge, Vermerke über politische Gespräche und deren Ergebnisse, Absichtserklärungen sowie Reden. Nach einer fast einjährigen Testphase weist ISF seit Anfang 2008 einen Umfang von über 1.000 Datensätzen auf.
„Aktiv-Programm Senioren“ online
Ein weiterer Neuzugang im Servicepack des exklusiven GdP-Mitgliederbereichs ist die Online-Ausgabe des Aktiv-Programms für Senioren (APS). Als GdP/Member gewinnen Sie durch die APS-Informationsfülle dem Älterwerden reichlich Neues ab und wissen, was nicht nur für ältere Menschen wichtig ist.
Das APS-Online basiert auf der Arbeitsmappe „Aktivprogramm für Seniorinnen und Senioren“. Der GdP-Bundesseniorenvorstand der GdP hatte damit seinen Kolleginnen und Kollegen Anregungen für eine möglichst aktive Zeit des Ruhestandes gegeben und Tipps, wie sie gemeinsam mit anderen den dritten Lebensabschnitt als eine neue Herausforderung annehmen und erleben können, übersichtlich zusammengefasst.
Aus Sicht des Bundesseniorenvorstandes war es Anfang 2009 an der Zeit, die vorliegenden Unterlagen zu aktualisieren und über neue Formen deren Verbreitung nachzudenken. Immerhin ist das APS inzwischen über fünf Jahre alt. Der letzte GdP-Bundeskongress in Berlin hat deshalb eine Aktualisierung dieses Projektes beschlossen. Schnell wurde klar, dass APS auch im GdP-Web verfügbar sein sollte. In Zusammenarbeit mit der Bundespressestelle ist APS-Online nun seit April 2009 für alle GdP/Member verfügbar.
Stellentausch
Ein Dauerbrenner im GdP-Mitgliederbereich ist die Online-Stellentauschbörse.
„Polizeihauptmeister aus … sucht Tauschpartner in ...“: Die GdP-Internet-Tauschbörse für Arbeiter, Angestellte und Beamte ist seit Mai 2005 aktiv. Und schon mancher hat sich über die Tauschbörse an seinen Wunschwohnort „bewegt.“ Hunderte von Tauschgesuchen sind seit dem Start der Börse eingetroffen und ca. 100 aktuelle Angebote sind tagtäglich zu sichten. Der Clou der Stellentauschbörse ist aber: Die Tauschangebote können alle sehen, also auch Nicht-Mitglieder. Ein Tauschgesuch aufzugeben bleibt das Privileg der GdP/Member.
DEUTSCHE POLIZEI – die komplette Ausgabe
Die aktuelle Bundes-Ausgabe der GdP-Fach- und Mitgliederzeitschrift DEUTSCHE POLIZEI sehen GdP/Member bereits im Internet, bevor sie der Postbote zum Monatsanfang in den Briefkasten steckt. Doch auch GdP/Member, die sich ein vollständiges Bild von der GdP – zwischen Flensburg, Freiburg, Aachen und Dresden – machen wollen, sind hier genau richtig. Im „Sammelband“ sind mit dem September 2004 startend alle monatlich erschienenen GdP-Landes- und Bezirksteile als PDF-Dateien archiviert. So sind GdP/Member bestens informiert: aktuell, über den Bund, über Länder und Bezirke, über die ganze GdP.
GdP-Infothek
Im positiven Sinne eine ständige Baustelle ist der für GdP/Member zugängliche Bereich der GdP-Infothek. Ziel ist es, an dieser Stelle neu erstellte oder aktualisierte GdP-Broschüren, Info-Materialien, Arbeitshilfen und Ausgaben der GdP-Schriftenreihe möglichst kurz nach der Produktion und vor oder zeitgleich zur Verteilung über die Landesbezirke und Bezirke den GdP-Mitgliedern zum Download anbieten zu können.
Online-Plattform für GdP-Funktionsträger
Nicht nur den Postboten freut es, dass die Zustellung der dicken Briefpakete mit Unterlagen für Sitzungen verschiedenster GdP-Gremien schon seit September 2007 gänzlich ausfällt; auch die Ersparnis an Portokosten und Büromaterial ist beachtlich.
Egal an welchem Ort und zu welcher Zeit, sofern sich eine Internetverbindung aufbauen lässt, kann jeder berechtigte GdP-Funktionsträger, die für sie oder ihn bestimmten Dokumente online abrufen, aktuelle Einladungen lesen oder in Protokollen suchen. So ist jede oder jeder, der als gewählte Vertreterin oder Vertreter eines Gremiums direkt zum Meinungsbildungsprozess innerhalb der GdP beiträgt, stets und ständig auf dem neuesten Stand.
CMS – Herz des GdP-Redaktionssystems
Regelmäßig tauschen die GdP-Web-Redakteurinnen und -Redakteure aus Bund und Ländern redaktionelle Ideen und praktische, technische Tipps aus. Im Berichtszeitraum fanden Web-Tagungen im September 2006, März 2008 und November 2009 statt. Im Mittelpunkt steht dabei das Content-Management-System (CMS), das „Herz“ des GdP-Web-Portals. Mit diesem anspruchsvollen Redaktionssystem gestalten die Web-Redakteure die Seiten ihrer Landesbezirke innerhalb des GdP-Web-Portals.
Persönliche Sicherheit (nach oben)
Auf den Seiten der Länder und des Bundes können viele Angebote bereits online wahrgenommen werden, wie z. B. Bestellungen oder die Beantragung des GdP-Mitgliedsausweises. Auch ist die Änderung der eigenen Adresse möglich. Die E-Mail-Adresse wird ebenfalls für Informationsdienste genutzt (z. B. für den Newsletterversand). Die Mitgliederdaten werden zudem für Meinungsumfragen und für Informationsschreiben genutzt (per Post und per E-Mail/Internet). Mit allen Daten geht die GdP sehr sorgfältig um. Deshalb bedient sich der geschlossene Mitgliederbereich des verschlüsselten https-Codes, erkennbar an der farbig unterlegten URL mit dem Schloss-Zeichen. Dieses sichere Verfahren, bekannt aus dem Online-Banking, unterscheidet sich erheblich von den einfachen Zugangsvoraussetzungen zahlreicher
Webseiten, bei denen der Benutzer das Passwort und die Freischaltung ohne Prüfung der Identität per E-Mail zugesandt bekommt. Die Freischaltung für www.gdp.de/member erfolgt, wenn das Mitglied eine Datenschutzerklärung unterschrieben und hinterlegt hat.
Aussicht und neue Herausforderungen (nach oben)
Die modernen Kommunikationstechnologien und insbesondere das Internet haben die Arbeit der GdP in wenigen Jahren stärker verändert als alle technischen Entwicklungen in den Jahrzehnten davor. –
www.gdp.de ist die zentrale Kommunikationsplattform der GdP geworden. Mit einem komplexen Berechtigungssystem fungiert gdp.de auch als Intranet für GdP-Gremien und minimiert u. a. Material-, Kopier- und Portokosten erheblich.
Die Bedeutung des Internets wird auch in der GdP weiter zunehmen, die internen Betriebsabläufe weiter beeinflussen und die externen Möglichkeiten zur Mitgliederbetreuung und -gewinnung erweitern.
Für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist gdp.de schon heute unverzichtbar geworden. Für die nahe Zukunft hat die Pressestelle die Entwicklung von „GdP-TV“ ins Auge gefasst. Mit Betreibern sozialer Netzwerke (Facebook, StudiVZ) steht sie in Gesprächen, um Möglichkeiten für eine Platzierung der GdP zu erkunden.
Das Internet beeinflusst ebenso stark die klassischen Massenmedien. In ihrer Pressearbeit muss sich die Abteilung ständig insbesondere mit dem anhaltenden Bedeutungsverlust der gedruckten Medien (Tageszeitungen) auseinandersetzen und sich auf neue Redaktionskonzepte (News-Desks) einstellen. Das aktuelle Nachrichtengeschäft (Agenturen, TV und RF) erfährt eine immer höhere Umschlagsgeschwindigkeit. Aktions- und Reaktionszeiten werden zunehmend kürzer. Das stellt wachsende Anforderungen an die Erreichbarkeit und Aktionsfähigkeit der Pressestelle und die Präsenzanforderungen der führenden GdP-Funktionsträger.
Um die Interessen ihrer Mitglieder erfolgreich zu vertreten, ist die Gewerkschaft der Polizei auf eine starke Präsenz und positive Resonanz in den öffentlichen Medien angewiesen. Das Ziel ist, eine positive Grundstimmung in Politik und Bevölkerung gegenüber dem Polizeiberuf und seinen beruflichen und sozialen Interessen zu erzielen.
In Zeiten, in denen ein abhängiges Beschäftigungsverhältnis nicht automatisch von der Notwendigkeit einer Mitgliedschaft in einer Berufsvertretung überzeugt, hat die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit über externe und interne Medien auch für eine positive Grundeinstellung zur Gewerkschaft der Polizei innerhalb der Mitgliedschaft wie generell unter allen Angehörigen des Polizeiberufes zu sorgen.
Medienbeobachtung (nach oben)
Die Präsenz einer Organisation in den Print- und den elektronischen Medien lässt sich anhand moderner kommerzieller Messmethoden feststellen. Diese Möglichkeit hat die Pressestelle über viele Jahre genutzt und eine hohe stets steigende Medienpräsenz der GdP nachweisen können. Diese Medienbeobachtung ist aufgrund des angespannten GdP-Haushaltes zum Ende des Jahrs 2008 eingestellt worden. Daher enden folgende grafische Darstellungen der GdP-Nennungen in TV, Rundfunk und Videotext mit den Zahlen für das Jahr 2008.
Das Aufgabenspektrum umfasst:
• Herstellung und Pflege journalistischer Kontakte
• Beobachtung der Nachrichtenlage
• Themenrecherche
• Pressemeldungen
• Rechercheunterstützung
• Interviewvermittlung
• Briefings
• Öffentlichkeitsarbeit für GdP-Veranstaltungen
• Internet-Präsenz
• Beratung der GdP-Funktionsträger, die die GdP in der Öffentlichkeit vertreten
Redaktionskontakte – Medienanfragen (nach oben)
Außerordentlich erhöht hat sich die Anzahl der Redaktionen, die Ausweitung der Sendeplätze und Publikationen. Die Abstimmung, Besetzung und das sachliche Briefing für einen einzigen Studiotermin können ein halbes Dutzend Telefongespräche und mehrere Stunden Zeit erfordern.
Auch Journalisten, die um Informationen und Stellungnahmen aus der großen Themenpalette „Innere Sicherheit“ anfragen, dürfen nicht „abgefertigt“ werden. Sie erwarten Sachkunde, Kooperation, Vermittlungsdienste, Zusammenstellung und Zusendung schriftlicher Unterlagen. Sie erwarten, dass die Pressestelle jederzeit erreichbar ist und sich Zeit für sie nimmt, während sie selbst aufgrund des aktuellen Termindrucks (Redaktionsschluss, Sendezeiten pp.) der Pressestelle kaum Zeit zur Erledigung der Wünsche einräumen können. Insbesondere bei „heißen Ereignissen“ sind 20 und mehr telefonische Anfragen am Tag (und das über mehrere Tage hinweg) keine Seltenheit.
Seit Anfang 1994 verschafft sich die Pressestelle einen Überblick über das Volumen der eingehenden Anfragen, die eine weitergehende Bearbeitung erforderlich machen. Diese Erhebungen dienen dem Zweck, über einen längeren Zeitraum hinweg zu verfolgen, wo die GdP als Ansprechpartner der Medien positioniert ist, und ggf. Rückschlüsse auf Arbeitsorganisation und personelle Besetzung zu ziehen.
Themenschwerpunkte (nach oben)
Regelmäßig hat die Pressestelle eine große Themenpalette abzudecken, die alle Bereiche der Polizeiarbeit und der Inneren Sicherheit umfasst. In der vergangenen Legislaturperiode kristallisierte sich besonders die Nachfrage nach folgenden Themen heraus:
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Pressemeldungen (nach oben)
Ein großer Teil der Themen, zu denen sich die GdP in der Öffentlichkeit äußern will oder zu denen sie gefragt wird, hängt von der aktuellen Nachrichtenlage ab. Das erfordert: Sicherstellung der Beobachtung der Nachrichtenlage rund um die Uhr, schnelle Reaktionszeiten, moderne Kommunikationstechnik und inhaltlich Sachkompetenz in allen innenpolitischen und polizeilichen Themen.
Darüber hinaus müssen eigene Themen in der Medienlandschaft platziert werden. Hier haben sich in der Vergangenheit GdP-Symposien bzw. Arbeitstagungen zu bestimmten Themen bewährt. Unerlässlich ist die Zuarbeit aus der Organisation und den Fachabteilungen.
Veranstaltungen (nach oben)
Neben eigenen Öffentlichkeitsveranstaltungen hat die Abteilung II die Aktivitäten in den einzelnen Vorstandsbereichen öffentlichkeitswirksam zu unterstützen.
Da nach einer Untersuchung des Instituts für Empirische Psychologie (IFEP) die öffentlichen Medien ein immer stärker werdendes Bindeglied zwischen dem Mitglied und seiner Gewerkschaft geworden sind, zielen naturgemäß mittlerweile nahezu alle gewerkschaftlichen Aktivitäten auf öffentliche Berichterstattung. Deshalb sollen die in den Berichten der Vorstandsbereiche inhaltlich und organisatorisch behandelten Veranstaltungen und Aktionen, die intensive Pressearbeit erforderten, hier nur erwähnt werden:
2006 |
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2007 |
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2008 |
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2009 |
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2010 |
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Besondere Aktionen und Veranstaltungen (nach oben)
GdP-Betreuungseinsatz: Fußball-WM 2006 in Deutschland
Italien verließ den Rasen nach dem Endspiel der Fußball-WM 2006 zwar als Weltmeister, doch Sieger gab es nach der später „Das Sommermärchen“ genannten WM noch weitere.
Herrschten neben der Vorfreude in den Monaten vor der WM noch heftige Sicherheitsbedenken vor, die vor allem die Lage bei Fußball-Übertragungen auf öffentlichen Plätzen betrafen und thematisch das 2. GdP-WM-Sicherheitsforum „In Sicherheit bei Freunden“ in Berlin am 04. und 05. Mai 2006 bestimmten, bescheinigte der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Konrad Freiberg, am Tag nach dem Endspiel den polizeilichen Einsatzkräften eine Italien ebenbürtige weltmeisterliche Leistung: „Die Polizei hat das ausgewogene WM-Einsatzkonzept hundertprozentig umgesetzt und dem Motto der Weltmeisterschaft „Die Welt zu Gast bei Freunden“ Taten folgen lassen. Der friedliche Verlauf der WM ist ein klarer Erfolg der Polizei. Dazu kann man den Einsatzkräften nur höchste Anerkennung aussprechen“, sagte Freiberg in einer Presseerklärung nach dem WM-Abpfiff.
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GdP-Betreuungskonzept voll aufgegangen
„Wir waren da, wo wir gebraucht wurden. Die Polizistinnen und Polizisten vor Ort haben unseren WM-Betreuern Eis oder kühle Getränke manchmal aus den Händen gerissen. Manches Einsatz-Problem konnte nach direktem Gespräch mit den GdP-Betreuern, von denen viele nach ihrem regulären Dienst ehrenamtlich mitgeholfen haben, geklärt werden. Dafür gebührt ihnen unser Dank“, zeigte sich der GdP-Bundesvorsitzende sichtlich stolz über den Verlauf des GdP-WM-Betreuungskonzepts.
Starke GdP-Medienpräsenz zur WM
2.583-mal tauchte der Begriff „GdP“ sowohl in TV- und Radio-Beiträgen wie auch in Videotext-Nachrichten von Jahresbeginn 2006 bis zum Beginn der Fußball-WM auf. Ein Großteil dieser Filme, Berichte und Schlagzeilen beschäftigte sich mit der Sicherheitslage bei der Fußball-WM. So ging die GdP in der Zeit vom Jahreswechsel bis zum Anpfiff fast 100 Stunden „auf Sendung“ und erreichte dabei über eine Milliarde Zuschauer und Hörer.
Rund 50 von der GdP-Bundespressestelle veröffentlichte Pressetexte thematisierten die Sicherheitslage und die polizeilichen Arbeitsbedingungen vor, während und nach der WM.
Pressestelle vor Ort und online
Schon im Vorfeld des GdP-WM-Betreuungseinsatzes unterstützte die Bundespressestelle die mit der Durchführung des Einsatzes betrauten Abteilungen. So begleitete die Abt. ÖA/Internetredaktion die Übergabe der für den Zeitraum der WM der GdP überlassenen BMW-Motorräder in München und gestaltete auf gdp.de eine WM-Homepage, auf der neben manch Unterhaltsamem viel Wissenswertes rund um den Betreuungseinsatz und das WM-Turnier zu finden war. Ein Highlight dabei: das WM-Tagebuch.
Viele Fotos und kurze, atmosphärische Texte von den Spielorten und den Unterkünften sendeten die WM-Betreuerteams nahezu täglich an die Bundespressestelle. Das heute noch auf gdp.de abrufbare WM-Tagebuch hat sich dadurch zu einer umfangreichen Dokumentation des GdP-Betreuungseinsatzes entwickelt.
Aber auch vor Ort war die Pressestelle dabei und begleitete den GdP-Vorsitzenden zum zweiten Vorrundenspiel der deutschen Mannschaft nach Dortmund. Dort trafen deutsche und polnische Fans aufeinander, was den Sicherheitsbehörden im Vorfeld große Sorgen bereitet hatte.
Besondere Freude bereitete es der Pressestelle, die Übergabe des Hauptpreises des GdP-WM-Gewinnspiels zu begleiten. Strahlender Gewinner eines Mini Cooper „Mini One“ war ein GdP-Kollege aus Halberstadt in Sachsen-Anhalt, der in Berlin vom GdP-Bundesvorsitzenden die Fahrzeugschlüssel überreicht bekam.
GdP-Betreuungseinsatz: G-8-Gipfel in Heiligendamm
Eine gegenüber dem weitgehend friedlich abgelaufenen Einsatz bei der WM 2006 gegensätzliche Lage meisterten die polizeilichen Kräfte anlässlich des G-8-Gipfels vom 06. bis 08. Juni 2007 in Heiligendamm. Schon in den Tagen, bevor sich die Staatsgäste an der Küste Mecklenburg-Vorpommerns versammelten, marodierten Gipfel-Gegner durch Rostock und griffen dabei mit massiver Gewalt Kolleginnen und Kollegen der dort versammelten Hundertschaften an. Auch im Verlauf des Gipfels kam es immer wieder zu Attacken auf die Polizei. Der G-8-Einsatz, so GdP-Bundesvorsitzender Konrad Freiberg gegenüber der Presse, sei personell und physisch an die Grenzen gegangen. Eine von der Pressestelle veröffentlichte gewerkschaftliche Aufarbeitung des Bundesfachausschusses „Bereitschaftspolizei“ war im Anschluss des Gipfels Anlass und Hintergrund zahlreicher Medienanfragen und Interviewwünsche.
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Tarifrunde 2008 für Beschäftigte in Bund und Kommunen
Es ging um nichts weniger als eine angemessene Einkommenserhöhung in der Tarifrunde 2008 für die Beschäftigten des Bundes und der Kommunen. Gekämpft wurde teils mit harten Bandagen. Sechs Verhandlungsrunden, begleitet von zahlreichen Warnstreikaktionen, waren am Ende nötig, um das lange Ringen der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes für spürbare Verbesserungen der Einkommen der Beschäftigten in Bund und Kommunen, und damit auch für die Polizei, zu einem erfolgreichen Ende zu bringen. Erst in letzter Minute sei ein Streik abgewendet worden, sagte GdP-Vorsitzender Konrad Freiberg, der für die GdP als Mitglied der Sondierungskommission der öD-Gewerkschaften an den Verhandlungen direkt beteiligt war. Auf der abschließenden Pressekonferenz der öD-Gewerkschaften Ende März 2008 in Potsdam dankte er den Beschäftigten für die hohe Beteiligung an Warnstreiks und gewerkschaftlichen Aktionen, die breite Sympathie in der Bevölkerung erzielt und die Arbeitgeber letztendlich in ihre Schranken verwiesen hatten.
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Traditionell betreut die GdP die zum Schutz des Transports der zumeist ins niedersächsische Gorleben rollenden Castor-Atommülltransportbehälter eingesetzten Polizeikräfte. Die Bundespressestelle ist auch dabei, wenn besetzte Gleise und Straßen geräumt, Traktor-Barrikaden aufgelöst oder angemeldete wie unangemeldete Demonstrationen polizeilich begleitet werden.
Einen außergewöhnlichen, gleichwohl delikaten Blick hinter die Kulissen des Großeinsatzes wagte die Bundespressestelle beim Castor 2008. Unter dem Titel „Gourmet-Tipps aus der Fünf-Sterne-Küche“ wurde über die „Herausforderung Verpflegung“ berichtet. Mit viel Herzblut und Engagement sorgten die Kolleginnen und Kollegen in der „Polizei-Großküche“ der Theodor-Körner-Kaserne im Raum Gorleben für das leibliche Wohl der hungrigen Hundertschaften. Hier nur einige Zahlen: 1,2 Tonnen Kartoffeln, zwei Tonnen Gemüse, 800 Liter Sauce!
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Mit der Forderung „8 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 200 Euro“ gingen die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes Mitte Januar 2009 in die Tarifrunde 2009 für die Beschäftigten der Länder. Schon nach dem ersten Verhandlungstreffen war es klar, dass nach der Tarifrunde 2008 für die Beschäftigten von Bund und Kommunen auch hier wieder viel Druck seitens der Beschäftigten nötig sein würde, um die Arbeitgeber zum Einlenken zu zwingen. Erster Höhepunkt der gewerkschaftlichen Aktionen war der „Bundesweite Polizeiaktionstag“ am 03. Februar 2009 in Hannover, wo der GdP-Vorsitzende Konrad Freiberg vor insgesamt 14.000 Teilnehmern, darunter 5.000 Mitglieder der Gewerkschaft der Polizei, die starre Haltung der Arbeitgeber geißelte. Es reihten sich in kurzer Folge zahlreiche dezentrale Aktionen und Warnstreiks in den Ländern, an denen sich zehntausende Beschäftigte beteiligten. Der Druck der Straße und der Warnstreik hatten gewirkt, denn etwas überraschend kamen der Durchbruch in der 4. Verhandlungsrunde Ende Februar und die Verkündung des Ergebnisses am 01. März 2009. Die öD-Gewerkschaften hätten, so der GdP-Vorsitzende Konrad Freiberg, ein vertretbares Ergebnis unter schwierigen Bedingungen erzielt.
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Nachdem die Arbeitgeber bei den ersten drei Verhandlungsterminen der Tarifrunde die Gewerkschaften noch mit einer betonharten Position konfrontiert hatten und sich daraufhin schon erste Anzeichen eines drohenden Streiks zeigten, nahmen die Verhandlungen mit der Anrufung der Schlichter wieder Fahrt auf. Den Vorsitz führten der von den Gewerkschaften benannte ehemalige Oberbürgermeister Hannovers, Dr. h. c. Herbert Schmalstieg und der von den Arbeitgebern benannte frühere sächsische Ministerpräsident Prof. Dr. Georg Milbradt.
Mit einem einvernehmlichen Spruch gelang es den Schlichtern, die Tarifparteien wieder an den Verhandlungstisch zu bringen. Recht schnell wurde dann das abschließende Tarifpaket geschnürt und der gefundene Kompromiss der Öffentlichkeit präsentiert.
So bilanzierte der wiederum direkt an den Verhandlungen beteiligte GdP-Vorsitzende Konrad Freiberg: „Mit diesem Verhandlungsergebnis ist es uns gelungen, eine Nullrunde zu verhindern und den Arbeitgebern die Tür für Einkommenskürzungen zu verriegeln. Die Kampfbereitschaft unserer Mitglieder im öffentlichen Dienst hat sich in dieser Tarifauseinandersetzung bewährt. Warnstreiks und Protestaktionen haben die Arbeitgeber beeindruckt.“
Immer mit von der Partie die GdP-Pressestelle: vor Ort in den Reihen der den Verhandlungsort stets belagernden und lautstarken Demonstrierenden, vor den Türen der Verhandlungskreise im Verbund mit den wartenden Journalisten, bei den heißen Diskussionen der Tarifkommissionen der Gewerkschaften und in der „gdp.de“-Online-Redaktion der Bundesgeschäftsstelle Berlin.
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Wie schon beim vor knapp zwei Jahren geleisteten Betreuungseinsatz beim G-8-Gipfel in Heiligendamm unternahmen GdP-Funktionsträger aus Bund und verantwortlichem Landesbezirk in Begleitung der Bundespressestelle sehr frühzeitig eine Reise zur für den vom 02. bis 05. April 2009 stattfindenden NATO-Gipfel federführenden Gipfel-BAO im baden-württembergischen Freiburg. Neben der Kontaktaufnahme mit der verantwortlichen Polizeiführung informierte die GdP-Delegation die Einsatzleitung über das Konzept des gewerkschaftlichen Betreuungseinsatzes – denn die GdP will unterstützen und nicht behindern.
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GdP-Symposium „Fußball und Gewalt“ - 14. und 15. Mai 2009 im Olympiastadion Berlin
Vom Bundesvorstand der GdP werden seit fast 44 Jahren, gemäß entsprechenden Kongressbeschlüssen, regelmäßig Presseveranstaltungen durchgeführt, die traditionell im Rahmen einer so genannten „Dampferfahrt“ jeweils alle vier Jahre zwischen den Kongressen stattfinden.
Die Dampferfahrten wurden in den Folgejahren zu einem wesentlichen Baustein der erfolgreichen Öffentlichkeitsarbeit der Gewerkschaft der Polizei. Landesbezirke haben in der Vergangenheit gewinnbringend das Veranstaltungskonzept übernommen.
Eingeladen werden Pressevertreter, die aufgrund ihrer Funktion und Stellung in den jeweiligen Medien die GdP und ihre Themen überregional betreuen und in Arbeitskontakten mit dem Geschäftsführenden Bundesvorstand und der Bundespressestelle stehen.
Eingeladen werden auf Wunsch von GBV-Mitgliedern regionale Pressevertreter, mit denen Arbeitskontakte aufgrund der Doppelfunktion – Vorsitz im Landesbezirk, Sitz im GBV sowohl im Land als auch auf Bundesebene – bestehen.
In den vergangenen 44 Jahren haben die GdP-Pressefahrten geholfen, Kontakte zu knüpfen und über den Tag und den aktuellen Anlass hinaus zu pflegen.
Den teilnehmenden Journalistinnen und Journalisten haben diese Kontakte zuverlässige Ansprechpartner erbracht und Recherchequellen eröffnet.
An geänderte Rahmenbedingungen anpassen
Austragungsort, Dauer und Charakter der Veranstaltung sind in den vergangenen Jahren immer wieder modifiziert worden, um den geänderten Rahmenbedingungen durch die Entwicklung in den Medien oder innerorganisatorischen gewerkschaftlichen Gegebenheiten ebenso wie den finanziellen Möglichkeiten Rechnung zu tragen.
Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Gewerkschaft der Polizei ist gehalten, auf aktuelle politische Entwicklungen schnell zu reagieren. Das gilt auch für strategische Planungen.
Von der Pressestelle vorgeschlagen und vom Bundesvorstand entschieden wurde die Austragung eines zweitägigen Symposiums in dem historisch wie architektonisch reizvollen Olympiastadion Berlin.
Unter dem Titel „Fußball und Gewalt“ berieten kompetente Referenten aus Polizei und GdP sowie praxiserfahrene Hundertschaftführer aus dem ganzen Bundesgebiet die spürbare Belastungssteigerung der Geschlossenen Einheiten der Bereitschaftspolizeien der Länder und des Bundes im Zusammenhang mit Fußballeinsätzen. Weiteres zentrales Thema war die zunehmende Bereitschaft so genannter Fußballfans, polizeiliche Einsatzkräfte unter Ausübung massiver Gewalt anzugreifen. Höhepunkt der von zahlreichen positiven Reaktionen begleiteten Veranstaltung war die viel beachtete Podiumsdiskussion unter der Fragestellung „Läuft der Fußball aus dem Ruder? Belastung – Randale – Kosten“, an der neben dem im Jahre 2009 der Ständigen Konferenz der Innenminister und -senatoren der Länder vorsitzenden Bremer Innensenator Ulrich Mäurer der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Dr. Gerd Landsberg, Friedrich Eichele, Präsident der Direktion Bundesbereitschaftspolizei in Fuldatal und der GdP-Vorsitzende Konrad Freiberg teilnahmen. Auch der damalige Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble würdigte in einem Brief die Zielsetzung des GdP-Symposiums. Er schrieb: „Das große Engagement der Gewerkschaft der Polizei als größte Berufsvertretung der Polizeibeamtinnen und -beamten in unserem Lande zur Thematik ’Einsatzbelastung und Gewalt im Zusammenhang mit Fußballspielen‘ unterstreicht die Aktualität des Themas.“
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GdP-Web-Server – www.gdp.de (nach oben)
„Wo die Mitglieder sind, muss auch die GdP sein“ ist einer der Grundsätze, dank deren die Gewerkschaft der Polizei in über fünf Jahrzehnten ihres Bestehens zur größten Berufsvertretung der Polizeibeschäftigten gewachsen ist.
Und ihre Mitglieder sind, wie viele andere Menschen auch, immer häufiger vor dem PC und online im Internet. Sowohl am Arbeitsplatz als auch im privaten Umfeld hält der Siegeszug der modernen Informations- und Kommunikationstechnologien unvermindert an. Am Arbeitsplatz hatten im Jahr 2008 53 % der Beschäftigten in Deutschland einen Computer mit Internetzugang. 2003 waren es, so sagt das Statistische Bundesamt in Wiesbaden noch 31%, die einen PC nutzten. Nur ein Drittel davon konnte sich ins weltweite Netz einklinken.
Vor allem in den eigenen vier Wänden ist der PC oder das Notebook heute ein kaum noch wegzudenkendes Möbel. 73 % aller Personen ab zehn Jahren nutzen zu Hause einen Computer (2003: 64 %). Die überwiegende Mehrheit davon sind so genannte Onliner. Über 82 % dieser Privathaushalte verfügt zudem über einen Breitbandanschluss und somit über eine schnelle Internetverbindung.
Zielgruppe der GdP-Präsenz im Internet sind indes nicht nur GdP-Mitglieder. Noch-Nicht-Mitglieder, Journalisten als Mittler zur breiten Öffentlichkeit, Entscheider in Politik und Polizei sowie allgemein Interessierte an der GdP oder an der Polizei will die GdP mit gdp.de erreichen.
GdP seit 1996 online
Seit Dezember 1996 ist die Gewerkschaft der Polizei „im Netz“. Die Adresse „www.gdp.org“ wurde damals rund 4.500-mal im Monat angeklickt. Ab sofort „www.gdp.de“ hieß es am 18. September 2001, als knapp eineinhalb Jahre nach der erneuten Überarbeitung des GdP-Internetauftritts von der damaligen Domain www.gewerkschaftderpolizei-online.de Abschied genommen werden konnte.
Der 22. Ordentliche Bundeskongress 2002 in Magdeburg beauftragte den Bundesvorstand, die gesamte Internetpräsenz der GdP neu zu gestalten. Bund, Landesbezirke und Bezirke BKA und Bundespolizei sollten einheitlich in Architektur und Gestaltung auftreten. Für die Mitglieder sollte ein geschlossener Bereich mit umfassenden Informationen und Service-Angeboten geschaffen werden. Als Webportal sollte der GdP-Auftritt versuchen, verschiedene regelmäßig benötigte Dienste zu bündeln und eine Übersicht für den Einstieg in die vielen Themenkomplexe zu schaffen.
Viele Köche
Eine GdP-Web-Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus Gewerkschaftssekretären der Landesbezirke, der Abteilung EDV der Organisations- und Service-Gesellschaft der Gewerkschaft der Polizei mbH (OSG) und der Bundespressestelle der GdP, Abteilung Öffentlichkeitsarbeit, übernahm unter der Leitung von Jörg Radek, zuständig für Kommunikationstechnik im Geschäftsführenden Bundesvorstand, Planung und Konzeption des Projektes. Für den öffentlichen und den geschlossenen Bereich sollte ein gemeinsames System genutzt werden, um Aufwand, Komplexität und Kosten gering zu halten. In Zusammenarbeit mit der Software & Consulting GmbH TIMETOACT, Spezialist für Content Management, E-Business und E-Commerce in Köln, wurde es realisiert.
Knapp ein Jahr später, im November 2003, ging das GdP-Webportal ins Netz. Bereits sechs Monate später, am 04. Mai 2004, konnte der geschlossene Mitgliederbereich www.gdp.de/member eröffnet werden.
Mehr als ein Face-Lifting
Mit zunehmenden und immer schneller aufeinander folgenden technischen Erweiterungen und Neuerungen im weltweiten Netz übernahmen Anfang 2007 die OSG-Abteilung „EDV“ und die Bundespressestelle in Zusammenarbeit mit ihrem Internet-Provider, die Kölner Software & Consulting GmbH TIMETOACT, die Aufgabe, sowohl das GdP-CMS als „Herz“ des GdP-Portals als auch das Erscheinungsbild der GdP-Bundeshomepage den Erfordernissen des Web 2.0 einerseits und den andererseits immer größeren Bildschirmauflösungen von Computer-Monitoren anzupassen.
Kaum zehn Monate nach Projektbeginn gab der Geschäftsführende Bundesvorstand am 17. April 2008 den Startschuss für den insgesamt dritten Relaunch des GdP-Webauftritts. Nur wenige Minuten nach Ende der Vorstandssitzung ging die Runderneuerung von gdp.de live ins weltweite Netz. Das neue GdP-Web-Portal hatte nun einerseits ein umfangreiches Software-Update hinter sich, andererseits trat es in einem modernen, zeitgemäßen Layout auf.
Ab sofort bot gdp.de durch eine neue vorgeschaltete Portal-Seite einen nutzerfreundlichen Direkteinstieg in die wichtigsten Bereiche der GdP-Gewerkschaftsarbeit. Direkt anzusteuern sind seitdem eine Übersicht über Leistungen, die die GdP ihren Mitgliedern bietet, die aktuellen und älteren Ausgaben der GdP-Mitgliederzeitschrift „DEUTSCHE POLIZEI“, GdP-Positionen zu Themen, die Polizeibeschäftigte berühren, zur GdP-Infothek mit Broschüren und Arbeitshilfen, zum exklusiven Mitgliederbereich und – last, but not least – zu den Homepages der GdP-Landesbezirke und -Bezirke. Weiterhin bietet schon die Portal-Seite eine Lauftext-Übersicht aktueller GdP-News, von denen die jeweils aktuellste, im unteren Bereich der Seite mit einem Vorspanntext versehen, zur ebenfalls neu gestalteten Nachrichtenübersicht der GdP-Homepage einlädt.
Geballte Information
15 GdP-News sind dort in übersichtlicher Form für Besucher von gdp.de aufbereitet. Die drei aktuellsten Meldungen sind in der Regel mit großformatigen Fotos oder Grafiken versehen. Bei etwas älteren Meldungen können die dort integrierten Bilder oder Grafiken per Klick in Originalgröße angesehen werden.
Am rechten Rand des den gesamten Bildschirm überspannenden Angebots sind weitere Nachrichten als Schlagzeilen ansteuerbar. Hier finden sich häufig Meldungen aus den Ländern oder Bezirken oder auch beispielsweise Hinweise auf Fernsehsendungen mit GdP-Beteiligung oder für Polizeibeschäftigte interessante Themen.
Ebenfalls am rechten (oberen) Rand sind über gut sichtbare Grafiken längerfristige Aktionen wie GdP-Betreuungseinsätze, GdP-Veranstaltungen oder Neuerscheinungen aus der GdP-Infothek verlinkt.
Rund 5.000 Datensätze stehen Nutzern auf gdp.de zur Verfügung. Doch dies ist nicht alles: Innerhalb vieler dieser Dokumente sind zusätzlich zahlreiche Downloads, Fotos und Links anklickbar. Allein die gdp.de-Datenbank hält eine Datenmenge von rund 4,7 Gigabyte vor.
Update auch in Untergliederungen
Zeitgleich zum Relaunch von gdp.de sind auch die zum GdP-Web gehörenden Homepages der GdP-Untergliederungen auf das bis heute genutzte Content-Management-System (CMS) des GdP-Providers TIMETOACT umgestellt worden.
Um den Redakteuren den Umstieg auf das CMS zu erleichtern, stand die 3. Tagung der GdP-Web-Redakteurinnen und -Redakteure im März 2008 ganz im Zeichen des Updates ihres wichtigsten Handwerkszeuges. TIMETOACT-Experten und bereits geschulte Kollegen der OSG-EDV und der Bundespressestelle sprangen den Redakteurinnen und Redakteuren zur Seite, erläuterten die Veränderungen sowie neue Features und berieten sie hinsichtlich der Struktur ihrer Homepage; und dies natürlich auch über den Rahmen der Veranstaltung hinaus.
GdP online stark gefragt
Seit dem Start des neuen GdP-Web-Portals beträgt die durchschnittliche Zahl der GdP-Web-Besuche rund 86.000 pro Monat – mit steigender Tendenz.
Neben vielen die Bundespressestelle erreichenden ermunternden Reaktionen von Nutzern schlägt sich die positive Entwicklung von gdp.de auch im guten Abschneiden bei „Seitwert.de“ nieder. Dieser unabhängige Internet-Anbieter ermittelt für deutschsprachige Webseiten einen Qualitätsindex, der sich aus verschiedenen Faktoren zusammensetzt. Aspekte wie die Wertigkeit bei Google, Zugriffszahlen, Qualität der technischen Umsetzung und Einträge in Social-Bookmark-Diensten werden hier berücksichtigt. Mit einem Seitwert von rund 49/100 schlägt gdp.de Mitbewerber im Polizeibereich um über 20 Punkte und liegt mit „dgb.de“ auf gleicher Höhe, im Vergleich mit dem „ver.di“-Webauftritt aber um über fünf Punkte vorn.
Mehrwert im Mitgliederbereich
Komplett sichtbar wird die Leistungspalette des GdP-Webs erst, nachdem der Besucher sich in den exklusiven Mitgliederbereich eingeloggt hat. Fast 18.000 Mitglieder nutzen diesen erweiterten Service bereits (Stand: März 2010).
Hier erwarten den Nutzer speziell auf seine Bedürfnisse abgestimmte Serviceeinrichtungen:
GdP-Literaturdatenbank
So wie die stark frequentierte GdP-Literaturdatenbank, die in Zusammenarbeit mit der GdP-Dokumentationsstelle online abrufbar ist. Mit Hilfe der GdP-Literaturdatenbank können GdP/Member Bücher und Fachaufsätze suchen und finden, die in der Dokumentationsstelle der GdP Bundesgeschäftsstelle vorhanden sind. Aus urheberrechtlichen Gründen können zwar über diesen Weg keine Volltexte zur Verfügung gestellt werden, doch kann die Recherche in weit über 30.000 Datensätzen die Literatursuche erheblich erleichtern. Gefundene Literaturquellen können über vor Ort zugängliche Bibliotheken beschafft werden.
Informationssystem Föderalismusreform (ISF)
Durch die Föderalismusreform ist am 01. September 2006 die Gesetzgebungskompetenz von bisher einer in 17 Zuständigkeiten übergegangen. ISF soll den Austausch von Informationen in den Themenbereichen Landes- und Bundesbeamtengesetz sowie Laufbahn-, Besoldungs- und Versorgungsrecht nicht nur vertikal (Landesbezirke/Bezirke – Bundesgeschäftsstelle/-vorstand), sondern auch horizontal gewährleisten. Insgesamt 57 Autoren aus allen GdP-Landesbezirken/-Bezirken sowie der Bundesgeschäftsstelle tragen Verantwortung dafür, dass diese Datenbank regelmäßig mit wichtigen Informationen versorgt wird.
Dem GdP/Member eröffnet sich mit ISF ein breiter Überblick über die gültige Rechtslage und aktuelle Entwicklungen. ISF bietet alle neuen Rechtsmaterialien, wie Gesetze (ohne Gewähr), Verordnungen, Erlasse und Verwaltungsvorschriften, die mit der Umsetzung der Föderalismusreform zusammenhängen. Recherchiert werden können weiterhin Entwürfe, Begründungen, Bewertungen, Stellungnahmen – darunter auch DGB-Stellungnahmen –, Medienbeiträge, Vermerke über politische Gespräche und deren Ergebnisse, Absichtserklärungen sowie Reden. Nach einer fast einjährigen Testphase weist ISF seit Anfang 2008 einen Umfang von über 1.000 Datensätzen auf.
„Aktiv-Programm Senioren“ online
Ein weiterer Neuzugang im Servicepack des exklusiven GdP-Mitgliederbereichs ist die Online-Ausgabe des Aktiv-Programms für Senioren (APS). Als GdP/Member gewinnen Sie durch die APS-Informationsfülle dem Älterwerden reichlich Neues ab und wissen, was nicht nur für ältere Menschen wichtig ist.
Das APS-Online basiert auf der Arbeitsmappe „Aktivprogramm für Seniorinnen und Senioren“. Der GdP-Bundesseniorenvorstand der GdP hatte damit seinen Kolleginnen und Kollegen Anregungen für eine möglichst aktive Zeit des Ruhestandes gegeben und Tipps, wie sie gemeinsam mit anderen den dritten Lebensabschnitt als eine neue Herausforderung annehmen und erleben können, übersichtlich zusammengefasst.
Aus Sicht des Bundesseniorenvorstandes war es Anfang 2009 an der Zeit, die vorliegenden Unterlagen zu aktualisieren und über neue Formen deren Verbreitung nachzudenken. Immerhin ist das APS inzwischen über fünf Jahre alt. Der letzte GdP-Bundeskongress in Berlin hat deshalb eine Aktualisierung dieses Projektes beschlossen. Schnell wurde klar, dass APS auch im GdP-Web verfügbar sein sollte. In Zusammenarbeit mit der Bundespressestelle ist APS-Online nun seit April 2009 für alle GdP/Member verfügbar.
Stellentausch
Ein Dauerbrenner im GdP-Mitgliederbereich ist die Online-Stellentauschbörse.
„Polizeihauptmeister aus … sucht Tauschpartner in ...“: Die GdP-Internet-Tauschbörse für Arbeiter, Angestellte und Beamte ist seit Mai 2005 aktiv. Und schon mancher hat sich über die Tauschbörse an seinen Wunschwohnort „bewegt.“ Hunderte von Tauschgesuchen sind seit dem Start der Börse eingetroffen und ca. 100 aktuelle Angebote sind tagtäglich zu sichten. Der Clou der Stellentauschbörse ist aber: Die Tauschangebote können alle sehen, also auch Nicht-Mitglieder. Ein Tauschgesuch aufzugeben bleibt das Privileg der GdP/Member.
DEUTSCHE POLIZEI – die komplette Ausgabe
Die aktuelle Bundes-Ausgabe der GdP-Fach- und Mitgliederzeitschrift DEUTSCHE POLIZEI sehen GdP/Member bereits im Internet, bevor sie der Postbote zum Monatsanfang in den Briefkasten steckt. Doch auch GdP/Member, die sich ein vollständiges Bild von der GdP – zwischen Flensburg, Freiburg, Aachen und Dresden – machen wollen, sind hier genau richtig. Im „Sammelband“ sind mit dem September 2004 startend alle monatlich erschienenen GdP-Landes- und Bezirksteile als PDF-Dateien archiviert. So sind GdP/Member bestens informiert: aktuell, über den Bund, über Länder und Bezirke, über die ganze GdP.
GdP-Infothek
Im positiven Sinne eine ständige Baustelle ist der für GdP/Member zugängliche Bereich der GdP-Infothek. Ziel ist es, an dieser Stelle neu erstellte oder aktualisierte GdP-Broschüren, Info-Materialien, Arbeitshilfen und Ausgaben der GdP-Schriftenreihe möglichst kurz nach der Produktion und vor oder zeitgleich zur Verteilung über die Landesbezirke und Bezirke den GdP-Mitgliedern zum Download anbieten zu können.
Online-Plattform für GdP-Funktionsträger
Nicht nur den Postboten freut es, dass die Zustellung der dicken Briefpakete mit Unterlagen für Sitzungen verschiedenster GdP-Gremien schon seit September 2007 gänzlich ausfällt; auch die Ersparnis an Portokosten und Büromaterial ist beachtlich.
Egal an welchem Ort und zu welcher Zeit, sofern sich eine Internetverbindung aufbauen lässt, kann jeder berechtigte GdP-Funktionsträger, die für sie oder ihn bestimmten Dokumente online abrufen, aktuelle Einladungen lesen oder in Protokollen suchen. So ist jede oder jeder, der als gewählte Vertreterin oder Vertreter eines Gremiums direkt zum Meinungsbildungsprozess innerhalb der GdP beiträgt, stets und ständig auf dem neuesten Stand.
CMS – Herz des GdP-Redaktionssystems
Regelmäßig tauschen die GdP-Web-Redakteurinnen und -Redakteure aus Bund und Ländern redaktionelle Ideen und praktische, technische Tipps aus. Im Berichtszeitraum fanden Web-Tagungen im September 2006, März 2008 und November 2009 statt. Im Mittelpunkt steht dabei das Content-Management-System (CMS), das „Herz“ des GdP-Web-Portals. Mit diesem anspruchsvollen Redaktionssystem gestalten die Web-Redakteure die Seiten ihrer Landesbezirke innerhalb des GdP-Web-Portals.
Persönliche Sicherheit (nach oben)
Auf den Seiten der Länder und des Bundes können viele Angebote bereits online wahrgenommen werden, wie z. B. Bestellungen oder die Beantragung des GdP-Mitgliedsausweises. Auch ist die Änderung der eigenen Adresse möglich. Die E-Mail-Adresse wird ebenfalls für Informationsdienste genutzt (z. B. für den Newsletterversand). Die Mitgliederdaten werden zudem für Meinungsumfragen und für Informationsschreiben genutzt (per Post und per E-Mail/Internet). Mit allen Daten geht die GdP sehr sorgfältig um. Deshalb bedient sich der geschlossene Mitgliederbereich des verschlüsselten https-Codes, erkennbar an der farbig unterlegten URL mit dem Schloss-Zeichen. Dieses sichere Verfahren, bekannt aus dem Online-Banking, unterscheidet sich erheblich von den einfachen Zugangsvoraussetzungen zahlreicher
Webseiten, bei denen der Benutzer das Passwort und die Freischaltung ohne Prüfung der Identität per E-Mail zugesandt bekommt. Die Freischaltung für www.gdp.de/member erfolgt, wenn das Mitglied eine Datenschutzerklärung unterschrieben und hinterlegt hat.
Aussicht und neue Herausforderungen (nach oben)
Die modernen Kommunikationstechnologien und insbesondere das Internet haben die Arbeit der GdP in wenigen Jahren stärker verändert als alle technischen Entwicklungen in den Jahrzehnten davor. –
www.gdp.de ist die zentrale Kommunikationsplattform der GdP geworden. Mit einem komplexen Berechtigungssystem fungiert gdp.de auch als Intranet für GdP-Gremien und minimiert u. a. Material-, Kopier- und Portokosten erheblich.
Die Bedeutung des Internets wird auch in der GdP weiter zunehmen, die internen Betriebsabläufe weiter beeinflussen und die externen Möglichkeiten zur Mitgliederbetreuung und -gewinnung erweitern.
Für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist gdp.de schon heute unverzichtbar geworden. Für die nahe Zukunft hat die Pressestelle die Entwicklung von „GdP-TV“ ins Auge gefasst. Mit Betreibern sozialer Netzwerke (Facebook, StudiVZ) steht sie in Gesprächen, um Möglichkeiten für eine Platzierung der GdP zu erkunden.
Das Internet beeinflusst ebenso stark die klassischen Massenmedien. In ihrer Pressearbeit muss sich die Abteilung ständig insbesondere mit dem anhaltenden Bedeutungsverlust der gedruckten Medien (Tageszeitungen) auseinandersetzen und sich auf neue Redaktionskonzepte (News-Desks) einstellen. Das aktuelle Nachrichtengeschäft (Agenturen, TV und RF) erfährt eine immer höhere Umschlagsgeschwindigkeit. Aktions- und Reaktionszeiten werden zunehmend kürzer. Das stellt wachsende Anforderungen an die Erreichbarkeit und Aktionsfähigkeit der Pressestelle und die Präsenzanforderungen der führenden GdP-Funktionsträger.