Verlag Deutsche Polizeiliteratur:
Probleme der Angehörigen von Vermissten werden von Sozialbehörden ignoriert
Neues Buch ist Ratgeber für Betroffene, Helfer und Polizei
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Pressekonferenz in Berlin: Gewerkschaft der Polizei und VERLAG DEUTSCHE POLIZEILITERATUR GmbH (VDP) stellen das neue Sachbuch "Vermisst - und manchmal Mord" den Medien vor. Von links: Pressesprecher Rüdiger Holecek, GdP-Bundesvorsitzender Konrad Freiberg und Buchautor Peter Jamin. Foto:VDP | ||
Rund 100.000 Menschen, davon etwa 40 bis 45 Prozent Kinder, werden jährlich in Deutschland als vermisst gemeldet. Dann stehen etwa 500 000 Angehörige von Vermissten von einer Minute zur nächsten vor einem seelischen und organisatorischen Chaos. „Hinter den Vermissten-Schicksalen verbergen sich alle persönlichen und familiären Katastrophen, die unsere Gesellschaft kennt – und manchmal schwerste Verbrechen“, sagt der 55-jährige Journalist und Schriftsteller Peter Jamin in seinem jüngst im GdP-eigenen Verlag Deutsche Polizeiliteratur (VDP) erschienenen Buch „Vermisst – und manchmal Mord“. | ||
Peter Jamins Buch ist daher zunächst eine Bestandsaufnahme der Situation von Vermissten und ihrer Angehörigen, vor allem aber ein Ratgeber für Betroffene, ihrer Helfer und damit auch für Polizeibeamte, denen, so Jamin, die Hauptlast der Arbeit aufgebürdet werde.
Der Autor:
Peter Jamin, Jahrgang 1951, arbeitet seit mehr als 30 Jahren als Journalist. Seit anderthalb Jahrzehnten beschäftigt er sich mit der beklemmenden Thematik verschwundener Personen. In den 1990er Jahren erregte er mit einer WDR-Fernsehdokumentation, einem Hintergrundbericht in der „Zeit“ und einer langjährigen Fernsehreihe großes öffentliches Aufsehen – denn erstmals machte er umfassend und mit allen sozialen Aspekten die Probleme der Angehörigen zum Thema. Seit vielen Jahren unterhält Peter Jamin ein selbst gegründetes Vermisstentelefon. | ||
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