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GdP: Entdeckungsrisiko für Steuerhinterziehung erhöhen

Berlin.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat sich für ein spürbar höheres Entdeckungsrisiko für Steuerhinterziehungen im großen Stil ausgesprochen. GdP-Bundesvorsitzender Oliver Malchow: "Personell gut ausgestattete Finanzbehörden und eine schlagkräftige Finanzpolizei sind das beste Mittel gegen solche Straftaten. Auch die Verjährungsfristen für Steuerhinterziehung müssen verlängert werden."

Malchow wehrte sich gegen die Verniedlichung dieses Straftatbestandes als "Kavaliersdelikt" oder "Jugendsünde". Malchow: "Ich kenne keinen Jugendlichen, der in der Lage wäre, Millionen in die Schweiz zu verschieben." Es könne auch nicht sein, so der GdP-Vorsitzende, dass derjenige, der von einer strafbefreienden Selbstanzeige Gebrauch macht, unter den Strich immer noch finanziell besser dasteht, als derjenige, der immer brav seine Steuern bezahlt hat.

Moralische Diskussionen, so der GdP-Chef weiter, seien in der gegenwärtigen Diskussion fehl am Platze. Malchow: "Im Kampf gegen die Kriminalität werden wir in unserem polizeilichen Alltag immer wieder an den klugen Satz erinnert, nachdem Tugend zur einen Hälfte aus Furcht vor Strafe und zur anderen aus Mangel an Gelegenheit bestehe."
Foto: © Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft (IESM) / pixelio.de
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