Rechtsstaatliche Verfolgung mutmaßlicher Täter des 11. September 2001 droht zu scheitern
Freiberg: „Die Verfahren gegen Motassadeq und wie auch der Freispruch für den Marrokaner Abdelghani Mzoudi vor zwei Jahren zeigen, dass es bei der Bekämpfung von gewaltbereiten islamistischen Extremisten und deren rechtsstaatlichen Verurteilungen unverantwortliche Defizite gibt. Kein Mensch in diesem Land versteht es, dass Personen, die eine enge Nähe zu den Attentätern des 11. Septembers hatten, ungeschoren bleiben sollen. Die Verantwortlichen, darunter auch die Amerikaner, die wichtige Zeugenaussagen, Informationen und Beweismittel verweigert haben, sollten wissen: solche Verfahren hinterlassen bei den Hinterbliebenen der Opfer zusätzlichen Schmerz, bei rechtstreuen Bürgern Empörung und bei den Strafverfolgern Frustration. Nur potentiellen Terroristen geben sie Aufwind.“
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