GdP fordert verstärkte Anstrengungen im Kampf gegen die Zwangsprostitution
| |||
| Im Hinblick auf die bevorstehende Fußballweltmeisterschaft sei zu erwarten, dass, wie bei jedem Großereignis, auch die Nachfrage im Rotlicht-Milieu steige. Freiberg: „Der moderne Sklavenmarkt stellt sich auf die Befriedigung dieser Nachfrage ein. Ein Anstieg des Menschenhandels und der Zwangsprostitution ist zu erwarten.“ Trotz eines leichten Rückganges im Vergleich zum Vorjahr, sei 2004 mit 370 Ermittlungsverfahren der zweithöchste Stand seit 1998 zu verzeichnen. Freiberg: „Das ist ein Erfolg der Polizei, aber nur die Spitze des Eisbergs. Da in diesem Kriminalitätsbereich fast nur durch Initiative der Ermittler Straftaten aufgedeckt werden, weil sich die Opfer kaum gegen ihre Peiniger wehren können, ist das Dunkelfeld unendlich groß.“ Deshalb, so Freiberg, seien weitere verstärkte Anstrengungen notwendig. Er forderte die Einführung der Kronzeugenregelung | ||
Zum Lagebild Menschenhandel 2004, Bundeskriminalamt
Zur Kampagne "Stoppt Zwangsprostitution" der ökumenischen Arbeitsgruppe "FIM - Frauenrecht ist Menschenrecht e V."
Zur Pressemeldung als pdf-File