GdP: Der Bürger hat kaum noch was von seinen Schutzleuten
Nach dem WM-Schlusspfiff geht die Polizei mit Großeinsätzen in die Verlängerung
Nach Angaben der Gewerkschaft der Polizei werden sich für die Einsatzkräfte durch das Fußball-Großereignis, für das eine bundesweite Dienstfrei- und Urlaubssperre besteht, Millionen von Überstunden und aufgeschobene Jahresurlaube ergeben. Bereits kurz danach werden für die Sicherung des Besuches des amerikanischen Präsidenten in Mecklenburg-Vorpommern am 13./14. Juli rund 15.000 Einsatzkräfte benötigt.
Freiberg: „Ebenfalls nach der WM ist in Berlin die Love-Parade geplant, obwohl die Polizei in der Stadt personell ausgezehrt ist. Im Herbst sind wieder Castor-Transporte zu sichern, der Papst besucht im September Bayern, Sachsen bereitet sich auf ein riesiges Volksfest vor und Thüringen erwartet das so genannte Fest der Völker. Von den üblichen Wochenendeinsätzen bei Neo-Nazi-Demonstrationen und problematischen Fußballbegegnungen ganz zu schweigen. Darüber hinaus laufen bereits die Sicherheitsplanungen für den G-8-Gipfel im nächsten Jahr, ebenfalls in Mecklenburg-Vorpommern.“
Während Politiker in Gemeinden, Städten, Land und Bund mit Großveranstaltungen punkten wollen, bauten deren Landesregierungen weiter unverhohlen den Personalbestand der Polizei weiter ab, so die GdP. Freiberg: „Der Bürger, der die Polizei mit seinen Steuergeldern finanziert, hat das Nachsehen. Kriminalitätsbekämpfung, Verkehrsüberwachung und Präsenz auf den Straßen geraten ins Hintertreffen.“
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Freiberg: „Ebenfalls nach der WM ist in Berlin die Love-Parade geplant, obwohl die Polizei in der Stadt personell ausgezehrt ist. Im Herbst sind wieder Castor-Transporte zu sichern, der Papst besucht im September Bayern, Sachsen bereitet sich auf ein riesiges Volksfest vor und Thüringen erwartet das so genannte Fest der Völker. Von den üblichen Wochenendeinsätzen bei Neo-Nazi-Demonstrationen und problematischen Fußballbegegnungen ganz zu schweigen. Darüber hinaus laufen bereits die Sicherheitsplanungen für den G-8-Gipfel im nächsten Jahr, ebenfalls in Mecklenburg-Vorpommern.“
Während Politiker in Gemeinden, Städten, Land und Bund mit Großveranstaltungen punkten wollen, bauten deren Landesregierungen weiter unverhohlen den Personalbestand der Polizei weiter ab, so die GdP. Freiberg: „Der Bürger, der die Polizei mit seinen Steuergeldern finanziert, hat das Nachsehen. Kriminalitätsbekämpfung, Verkehrsüberwachung und Präsenz auf den Straßen geraten ins Hintertreffen.“
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