Dringend, so die Gewerkschaft der Polizei, die rund 80 Hundertschaftsführer und Experten aus Polizei, Wissenschaft und Politik zu einem Fachsymposium im fränkischen Kloster Banz geladen hatte, benötigten die Bereitschaftspolizeien in Bund und Ländern eine massive Erhöhung ihrer Personalstärke. Freiberg: „Es ist unverantwortlich, wenn angesichts dieser Entwicklung einzelne Länder sogar noch über einen Abbau ihrer Geschlossenen Einheiten nachdenken.“
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Inspekteur Jürgen Schubert (l.) und EuroCOP-Präsident Heinz Kiefer zeichnen ein momentan eher düsteres Bild der Einsatzlagen Geschlossener Einheiten. Foto: Holecek |
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Die Polizei-Praktiker schilderten auf dem Symposium ein erschreckendes Bild der Gewaltbereitschaft im Fußball und der politisch linken und rechten Szene. Jörg Radek, für die Bereitschaftspolizei zuständiges Mitglied des Geschäftsführenden GdP-Bundesvorstandes: „Immer öfter wird die Polizei bei Fußballeinsätzen direkt angegriffen. So gab es 2007 371 verletzte Kolleginnen und Kollegen, 2008 stieg ihre Zahl auf 434.“ Die Zahl der zunehmend in Schwarz auftretenden brutalen Schläger bei Fußballeinsätzen wuchs nach Beobachtung der Polizei auf mittlerweile 16000.
Wie im Fußballgeschehen, als auch bei politischen Demonstrationen trete der „Schwarze Block“ zunehmend organisierter auf, und es seien bereits Führungsstrukturen zu beobachten.
Freiberg „Es ist absehbar, dass immer mehr gesellschaftliche und soziale Konflikte künftig gewaltsam auf den Straßen ausgetragen werden.“
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Den Teilnehmern des 3. Fachsymposiums Bereitschaftspolizei wurden teils erschütternde Zahlen und Entwicklungen präsentiert. Foto: Holecek |
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Mehr dazu auch auf der EuroCOP-Homepage:
Operational police cooperation taken to the next stage?